Zu Beginn möchte ich Sie auf die wichtigsten Dinge hinweisen,
welche große Stolpersteine und einen großen Arbeitsaufwand nach sich ziehen.
Die Konzentration auf die Inhalte steht absolut im Vordergrund.
Denken Sie an die ersten Erfahrungen bei der Erstellung eines Briefes mit einem
Textverarbeitungssystem am Computer. Man kämpft mit dem Computer und leider nicht mit dem zu
schreibenden Brief und
dessen Inhalt. Um diese Schwierigkeiten
zu vermeiden, sollten Sie sich die nachfolgenden Tipps aneignen.
Die Verwendung von Standard-Schriftsorten ist äußerst sinnvoll,
da nur dann die Darstellung auf verschiedenen Computern gleichartig erscheint. Falls Sie
spezielle Schriftsorten verwenden, müssen Sie diese kaufen und auf den Rechnern installieren.
Oder Sie müssen per Pack&Go
– ein Menüpunkt in Powerpoint – die Schriften mit einbinden. Schriftsorten
werden nicht nur nach
dem Geschmack entwickelt, sondern insbesondere für das Medium. So wurde die Schriftsorte Helvetica für das
Fernsehen entwickelt, um Effekte, die durch die Zeilen und Halbbilder entstehen zu minimieren.
Die Schriftsorte Verdana wurde für beide Medien: Papier und Bildschirm entwickelt. Wenn Sie
also ein Handout ausgeben, ist diese Schriftsorte besonders zu empfehlen. Natürlich
können Sie das Layout für die beiden Medien gesondert entwerfen – wenn Sie viel Zeit und
Geld haben.
Bei Verwendung von Bildern, Musik oder Videos sind unbedingt
die Copyright-Bestimmungen einzuhalten. Nehmen Sie das nicht auf die leichte Schulter – Sie können
hier sehr schnell mit dem
Gesetz in Konflikt kommen. Ein Lehrgeld von 3500€ ist sehr unangenehm – und
meine Erfahrungen
möchte ich Ihnen nicht wünschen.
Die Masterfolie ist das „Briefpapier“ auf dem Sie Ihre Folien
entwerfen. Wie auf jedem Briefpapier gibt es meist ein Logo, eine Kopf- und Fußzeile. Diese
Masterfolie können Sie auch
später auswählen. Wenn Sie sich zunächst an die Standard-Layouts halten. Bitte
verplempern Sie keine
unnötige Zeit, weil Sie die Überschift einer Folie wo anders haben möchten – konzentrieren Sie sich auf
den Inhalt und nicht auf die Form. Ein Grundsatz für das Design ist hierbei sehr wichtig:
Design follows function – Das Design folgt der Funktion oder etwas härter: Function hits
Form Die Funktion steht immer über der Form.
Jeder Vortrag beginnt mit einem Titel und dem Namen des/der
Vortragenden. Hilfreich ist außerdem ein Bild des/der Vortragenden, da wir uns immer
leichter an Gesichter, als an Vorträge erinnern.
Verwenden Sie anfangs Standardfolien. Diese sind derart entworfen, dass Sie viele vorgefertigte Designs übernehmen
können. Wenn der Inhalt festliegt können Sie das Design entwerfen oder zuordnen.
Jede Folie hat eine Überschrift! Für die Gliederung und für die
Erstellung von Webseiten ist eine Folienüberschrift absolut notwendig.
Schreiben Sie nur Stichworte auf Ihre Folie dann werden diese
übersichtlich und die Zuhörer konzentrieren sich auf ihren Vortrag und nicht auf die tollen
Effekte.
Testen Sie unbedingt
ihre Folien mit einem Beamer. Das Schwierigste für einen Beamer ist Schwarz an die Wand zu projezieren.
Deshalb ist Schwarze Schrift auf einem weißen Hintergrund am besten zu lesen.