Prüfung: Informationstechnik
Termin: Mittwoch,
30. Januar 2002
08:30 – 10:30
Prüfer: Prof. J. Walter
Hilfsmittel: beliebig
Name: _________________________
Vorname: _________________________
Bemerkung: _________________________
bitte keine rote Farbe verwenden
(nicht ausfüllen) !
Aufgabe |
mögl.
Punkte |
erreichte
Punkte |
1 |
10 |
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2 |
12 |
|
3 |
10 |
|
4 |
10 |
|
5 oder |
8 oder |
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6 |
8 |
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Gesamt |
50 |
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Note |
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Bearbeiten Sie die Aufgaben
nur, falls Sie keine gesundheitlichen Beschwerden haben.
Viel Erfolg
Bemerkung:
Sie können die Vorder- und Rückseite benutzten. Es werden nur die auf
den Prüfungsblättern vorhandenen oder fest mit den Prüfungsblättern verbundenen
Ergebnisse gewertet.
Aufgabe 1 bis 4 werden bewertet. Sie können entweder die Aufgabe 5 oder
Aufgabe 6 wählen. Wenn Sie beide wählen, wird die beste Lösung bewertet.
1. Gauß'sches Prinzip der kleinsten Fehlerquadrate (10 Punkte)
Die
Funktion soll im Bereich optimal durch eine
Parabel angenähert werden.
a) Bestimmen Sie die Gleichung der Parabel
b) Skizzieren Sie das Ergebnis
Lösung:
f(x) und
y(x) für x=0..2
2. DFT (12
Punkte)
Eine Rechteckfunktion
(Amplitudenwerte +1, -1) mit der Frequenz 1 Hz und dem Impulspausenverhältnis
1:1 wird mit der Blockgröße N=10 abgetastet. Die Messzeit ist 2s.
a)
1P Skizzieren
Sie die Funktion – Hinweis: Bitte sehr genau mit Lineal einzeichnen!
b)
1P Tragen Sie
die Abtastwerte in die Zeichnung ein und tragen Sie die Werte in die Tabelle
ein.
c)
5P Berechnen
Sie aus den Abtastwerten die DFT für m=0, m=2, m=4.
d)
1P Warum ist
die Amplitude für m=0 ungleich 0? Bitte mit Begründung.
e)
2P Wie groß
ist die Amplitude für m=1? Ohne Berechnung, jedoch mit Begründung.
f)
2P Welcher
prinzipielle Fehler wird bei dieser Abtastung gemacht?
Lösung b :
n= |
f(n) |
0 |
1 |
1 |
1 |
2 |
1 |
3 |
-1 |
4 |
-1 |
5 |
1 |
6 |
1 |
7 |
1 |
8 |
-1 |
9 |
-1 |
Lösung c :
Mit der Formel
und den Werten für N=10, ergeben sich für die jeweiligen Ergebnisse:
m-te Harmonische |
Amplitude |
0 = Mittelwert |
2/10 |
1. |
0 |
2. |
1,3 |
3. |
0 |
4. |
0,5 |
Lösung d :
Aufgrund der Abtastung entsteht ein Mittelwert. Es werden mehr positive
Werte abgetastet.
Lösung e :
Das Beobachtungsfenster hat eine Breite von 2s. Die 1. Harmonische ergibt
sich damit als Schwingung von 0,5Hz. Diese Schwingung ist im Signal nicht
enthalten.
Lösung f :
Aliasing : Im Signal sind Frequenzanteile welche größer als ½ fABTAST sind.
Lösung mit HP VEE
3 DGL - Übertragungsfunktion -
Systemantwort (10 Punkte)
Erstellen Sie für die nachfolgende Schaltung die Übertragungsfunktion.
Schaltung mit
R und C
a)
Erstellen Sie die Übertragungsfunktion
b)
Erstellen Sie die Differentialgleichung für den
Zeitbereich ( System ist am Anfang in Ruhe)
c)
Bestimmen Sie die Sprungantwort für die
normierten Werte R=1, C=1
d) Skizzieren
Sie die Sprungantwort
Lösung:
Lösung Aufgabe 3a
Lösung Aufgabe 3b
Lösung Aufgabe 3c
4 Korrelation – Faltung (10 Punkte)
a) Berechnen Sie für nachfolgende Funktionen
F1 und F2 die Faltung
b) Berechnen Sie für nachfolgende Funktionen
F1 und F2 die Kreuzkorrelation
F1
F2
5 Datenreduktion:
Huffmann-Codierung (8 Punkte)
Das Wort:
HALLELUJA
soll codiert werden.
Wieviele Bits benötigen Sie in der jeweiligen Codierung?
a) ASCII-Codierung?
b) 3-Bit-Codierung?
c) Huffmann-Codierung?
6 Datenreduktion (8 Punkte)
Bei einer Kamera sind folgende Werte gegeben:
3*1/3“ CCD
Effektive Pixelanzahl 400 000 pro CCD
Horizontale Auflösung 530 Linien
a) Welche
vertikale Auflösung wird theoretisch erreicht?
b) Berechnen
Sie die theoretische Datenmenge/s bei einer Video-Aufnahme mit: einer
Farbcodierung mit 3x8Bit und
einer Framerate von 25 Frames/s
und Audioaufnahme mit 48kHz und 16 Bit
c) Das DV-Format mit Audio- und Steuerungsinformationen hat eine Datenrate von ca. 3,6 MByte/s. Welcher Datenreduktionsfaktor wird in der Kamera realisiert?