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In diesem kleinen Abstecher
wollen wir Ihnen zeigen, was ein PC alles kann. Im übertragenen Sinne wäre er
das Traumtier jedes Bauern: Die eierlegende Wollmilchsau legt Eier,
liefert Wolle, Milch und Fleisch.
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Ein PC legt zwar weder Eier,
noch liefert er Milch ... aber er kann jede Maschine, jedes Gerät und alle
Medien nachahmen. Ein ungeheuerlicher Satz, dessen Tragweite aber in den
folgenden Folien aufgezeigt wird.
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Diese Fähigkeit besitzt der
Computer, weil er unheimlich schnell und zuverlässig arbeiten kann. Um Ihnen
zu verdeutlichen, wie schnell ein Computer ist, machen wir einen kurzen
Exkurs in die Physik.
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Normalerweise machen wir
Angaben für Zeit oder Entfernungen in Sekunden und Metern. In der
Computertechnik sind Angaben in Nanosekunden normale Größenordnungen. Für
unsere Vorstellungen von Zeit sind Leistungen wie “Speicherzugriffszeit = 10
ns” (die Zeit, die der Rechner braucht, um eine Zeichenfolge aus seinem
Speicher zu holen) nur schwer fassbar. In Sekunden sieht das so aus: 0,000000010
sec
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Ein Vergleich: Der
schnellste Vorgang den wir kennen, ist die Ausbreitung von Licht. Das Licht
legt in 10ns gerade einmal 3 m zurück!
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Um auf den Wechsel einer
Ampel zu reagieren, benötigen Sie bis zu einer Sekunde. Während dieser Zeit
überträgt der PC eine Datenmenge, die dem Textumfang eines mehrbändigen
Lexikons entspricht.
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Nur durch immer kleinere
Strukturen innerhalb der Prozessoren wird eine Steigerung dieser
Rechenleistungen erreicht. Waren in den ersten Prozessoren 5000 integrierte
Schaltelemente ein unglaublicher Fortschritt, finden sich heute auf der
gleichen Fläche 5 Millionen davon. Um dies zu erreichen, darf der Abstand
zwischen den Leiterbahnen nur 0,1 mm betragen. So müssten Sie eines Ihrer Haare mindestens
500-mal spalten, bis es dazwischen passt.
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