EURO_535 Beschreibung
Die Eigenschaften
· 80535 Prozessor
· 32K RAM, 32K ROM
· Serieller Anschluß für PC
· Hitex-Monitor
· vollständiges Remote-Debug System für 8051/80535 Software
· optimal für die Ausbildung
· vollständiger Adress-, Daten- und Steuerbus über VG-Leiste
· Ausgangsbelastung 4 LS-TTL
· Reset, 3 Taster, 3 LEDs
· Anzeige Stromversorung
· umfangreiche Erweiterungskarten
· A/D-Wandlung 8 / 10 Bit
Typische Anwendungen
· Steuer- und Regelungsaufgaben über Timer-2-Einheit
· Zündungs- und Einspritzregelung,
· ABS,
· Schrittmotorsteuerung,
· Frequenzerzeugung,
· D/A-Wandlung,
· Messung von Periodendauer, für 4-Kanal PWM.
· A/D-Wandlung über Port 6
Abbildung der EURO_80535 Karte
Funktionen des 80535-Controllers
Element |
Funktion |
Timer 0,1 | Timer/Counter 0-1 als Zeitgeber oder Zähler |
Timer 2 | 16-Bit Zähler- Zeitgeber; Vergleicher,Übernahme, Pulsweitengenerator |
Baudratengenerator | interner Baudratengenerator 4800, 9600 |
6 parallele I/O Ports | Port (0-5) |
Port 6 | A/D-Wandlung mit 8 Bit
Auflösung AC-Mos: analoge oder digitale Eingänge C-Mos; N-Mos: nur analoge Eingänge |
Watchdogtimer | Systemsicherheit |
IDLE-Modus | Stromsparmodus |
Pinbelegung des VG-Steckers mit Funktionsbeschreibung
SYMBOL |
PIN |
INPUT (I), OUTPUT (O) |
FUNKTION |
A0 - A15 | ST2 1-8, 17-24 |
O | A0-A7:
Vollständig gelatchtes niederwertiges Byte der Adresse. A8-A15: High Byte der Adresse direkt aus Port 2. |
AD0 - AD7 | ST2 9-16 | O | Im Gegensatz zu A0-A7 ungelatchtes niederwertiges Byte der Adresse gemultiplext mit den Datenleitungen. Bei ALE Signal = low Datenübertragung möglich. |
ST2 25-32 | Nicht belegt | ||
ST1 01-03 | Nicht belegt | ||
VCC | ST1 04 | Betriebsspannung (5V) | |
IO 00 IO 01 IO 02 IO 03 IO 04 IO 05 IO 06 IO 07 |
ST1 13 ST3 13 ST1 14 ST3 14 ST1 15 ST3 15 ST1 16 ST3 16 |
I/O | I/O Port
1 Die Sonderfunktionen werden folgendermaßen genutzt: IO 00: INT3/CC0 IO 04: INT2 IO 01: INT4/CC1 IO 05: T2EX IO 02: INT5/CC2 IO 06: CLKOUT IO 03: INT6/CC3 IO 07: T2 |
IO 08 IO 09 IO 10 IO 11 IO 12 IO 13 IO 14 IO 15 |
ST3 20 ST1 20 ST3 19 ST1 19 ST3 18 ST1 18 ST3 17 ST1 17 |
I/O | I/O Port
3 Die Sonderfunktionen werden folgendermaßen genutzt: IO 08: RxD IO 12: T0 IO 09: TxD IO 13: T1 IO 10: INT0 IO 14: WR IO 11: INT1 IO 15: RD |
IO 16 IO 17 IO 18 IO 19 IO 20 IO 21 IO 22 IO 23 |
ST3 08 ST1 08 ST3 07 ST1 07 ST3 06 ST1 06 ST3 05 ST1 05 |
I/O | Port 4
des Mikrocontrollers. Bidirektionaler I/O Port mit internem Pull-up- Widerstand. |
IO 24 IO 25 IO 26 IO 27 IO 28 IO 29 IO 30 IO 31 |
ST1 09 ST3 09 ST1 10 ST3 10 ST1 11 ST3 11 ST1 12 ST3 12 |
I/O | Port 5 des Mikrocontrollers. |
Spezifikationen der EURO_80535
- Spannungsversorgung: 5 V
- Typische Stromaufnahme: 200 mA
(N-Mos) 86 mA (C-Mos)
- Taktfrequenz: 12 MHz
- Anschlüsse: V-24-Schnittstelle (9-polig
SUB-D)
- VG-Anschlußstecker (96-polig)
- Speicher: Typ Größe
- EPROM 27512 64 K
- RAM 62256 32 K
- Controller 80535 256 Byte
- Kompatibilität. zum 8051
- Gehäuseform des Controllers:
PL-CC-68
Das Remote-Debug-System für EURO_80535
Einführung / Allgemeines
Das 80535- Board besteht aus einer Platine im EURO-Platinenformat. Es sind zwei Schnittstellen vorhanden:
Das Board wird über ein Netzteil mit der notwendigen Spannung versorgt. Die Programme müssen mit einem Editor in C oder Assembler geschrieben sein, damit sie von der Entwicklungsoberfläche Hitex verarbeitet werden können.
Programmentwicklung
Beispielprogramm:
$ debug
$title (EIN_AUS)
; einfaches Programm zum Ein-, Ausschalten einer Leuchte
STACK : DS 10H | ; reserviert 16 Byte für den Stack |
CSEG AT 0H | ,l egt absolute Codesegmentadresse auf 0H |
ljmp Anfang | ; springe zur Adresse Anfang (Label "Anfang" als Adresse) |
ORG 100H | ; Programmstart bei 100H |
Anfang : | |
jnb P1.1, Licht_ein | ; Schalter 1 betätigt ? |
jnb P1.2, Licht_aus | ; Schalter 2 betätigt ? |
jnb P1.3, Programm_Ende | ; Programmende |
ajmp Anfang | |
Licht_ein : | |
clr P3.2 | ; Licht einschalten (clear bit) |
ajmp Anfang ; | |
Licht_aus : | |
setb P3.2 | ; Licht ausschalten (set bit) |
ajmp Anfang | |
Programmende_Ende : | |
ljmp 8003H | |
end |
Bedienung
1. Benutzeroberfläche
Der HiTOP-Bildschirm ist unterteilt in
- Menüzeile (Hauptmenü)
- Statusanzeige (gibt den aktuellem Zustand des Systems an)
- Fensterbereich (freie Positionierung der Fenster innerhalb dieses Bereiches)
- Funktionstastenzeile (Belegung der Funktionstaste wird angezeigt)
2. Menüs
HiTOP ist eine vollständig menüorientierte Benutzeroberfläche. Die drei Menüarten sind sowohl mit der Tastatur als auch mit der Maus bedienbar.
- Hauptmenü (durch Drücken des großgeschriebenen Kennbuchstabens bzw. durch An- klicken mit der Maus gelangt man in das zugehörige Untermenü.)
- Untermenü (Anwahl eines Menüpunktes mit Cursor-Tasten u. <RETURN> oder Ankklicken eines Menüpunktes mit linker Maustaste; Verlassen mit <ESC>.)
- lokales Menü (stellt fensterspezifische Funktionen für das jeweils aktive Fenster zur Verfügung. Funktionen beziehen sich entweder auf das ganze Fenster oder die aktuelle Zeile. Aktivierung durch <ALT-F10>, <CTRL-F10>, <Leertaste> oder Bewegen des Maus-Cursors in das Fenster u. Betätigung der Rechten Maus-Taste. Ausschalten mit <ESC> oder mit denselben Tastenkombinationen wie beim Aufruf.)
3. Fenster
Es gibt zwei Arten von Fenstern :
- Fenster, die zur Beobachtung und Änderung des Zustandes der Anwendung dienen,
- Fenster, in denen Einstellungen des Emulators dargestellt und verändert werden.
Übersicht über die Kommando-Gruppen
File: Menü für Dateioperationen, Systemanzeige und Beenden
Define: Menü für die Definition von Parametern zur Steuerung der Emulation
View: Menü zum Anzeigen und Ändern des Anwender-/Emulationssystems
Go: Menü zur Kontrollierten Ausführung des Anwenderprogramms
Setup: Menü zur Vorbereitung des Emulatorsystems
memory: Menü zum Festlegen von Speicher-Blockoperationen
Options: Menü zur Definition der HiTOP-Oberfläche
Erläuterungen zu "Define Breakpoint"
Bis zu 10 Haltepunkte können mit diesem Kommando im Code des zu testenden Programmes festgelegt und verwaltet werden. Nach Anwahl des Kommandos Define Breakpoint erscheinen in einem Fenster die vereinbarten Breakpoints. Über das lokale Menü (rechte Maustaste) können Parametereinstellungen für den markierten Haltepunkt verändert (Change), neue Haltepunkte definiert und vor der aktuellen Zeile eingefügt (Insert), angewählte Haltepunkte gelöscht (Remove!), sämtliche Haltepunkte gelöscht (Delete all) und die gesamten Haltepunkte aktiviert bzw. inaktiviert werden (Enable / disable).
Ein Breakpoint muß immer auf das erste Byte eines Prozessorbefehls gesetzt werden! Die Funktion wird dann vor Ausführung dieses Befehls unterbrochen.