Studierende auf Hoher
See
Leinen los, Segel setzen und auf große Fahrt gehen.
Wer will das nicht. Was für viele ein Traum ist kann schon bald zur Realität
werden. Jetzt beim Hochschulsport einschreiben und ab geht's.
Wer einfach mal reinschnuppern möchte, kann sich auf
Deck ein schönes Leben machen. Wer nicht immer nur Passagier bleiben möchte, der
hat die Möglichkeit, verschiedene Segelscheine zu erwerben.
Am Anfang die Theorie: Schifffahrtregeln,
Lichterführung und Wetterkunde. Gesegelt wird zuerst nur in seichten Gewässer.
Hat man einmal die Grundlagen erlernt, geht es dann weiter raus. Nach zwei
Semestern Hochschulsegeln kann man den sogenannten Sportküstenschifferschein
machen. Damit darf man sich bis zu zwölf Seemeilen von der Küste entfernen.
Zur Orientierung auf Hoher See müssen natürlich die
Grundlagen der Navigation erlernt werden. Und die richtigen Seemannsknoten drauf
zu haben ist Ehrensache. Der sogenannte Stoppersteg ist ein Knoten, der nur in
einer Richtung hält. Zieht man in die andere, gleitet er am Seil entlang.
Das Highlight ist der zweiwöchige Ausbildungstörn an
der Côte d'Azur. Ein bisschen seefest sollte man für das alles schon sein. Wer
allerdings bei bis zu drei Meter hohen Wellen nicht die Möwen mit dem Inhalt
seines Magens füttern möchte, der kann es erst einmal in heimischen Gewässern
probieren.
Beim sogenannten Binnensegeln kann man auf den
Baggerseen rund um Karlsruhe die Basics lernen.
Aber früher oder später wird wohl jeder Segler das
große Fernweh packen. Und wer den Kampf gegen die Naturgewalten aufnehmen will,
der muss schon auf hohe See hinausfahren.
Wen jetzt die Lust am Segeln gepackt hat, der kann sich unter den folgenden Adressen
informieren:
www.studentensegeln.de
www.uni-karlsruhe.de/~segeln/
http://www.ask-ev.de
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