Samstag, 15 Uhr: auf der
Schlossbühne können Besucher des Stadtgeburtstags eine Sport-Aufführung der besonderen
Art bewundern. Während im schnellen Wechsel jeweils zwei
Spieler ihr Können im Kampf gegeneinander messen, musiziert der Rest der Gruppe
mit brasilianischen Instrumenten im Hintergrund.
Flinke Tritte, geschicktes Ausweichen – die Spieler beherrschen diese Techniken und das Publikum applaudiert reichlich. Bewundernswert auch die waghalsigen Akrobatikeinlagen: vom Flic-Flac bis zum Salto passen alle Aktionen zum südamerikanischen Rhythmus.
Ein Kampfsport, der heute weltweit an Popularität gewinnt, dessen Wurzeln aber tief in der Kultur brasilianischer Kolonialsklaven verankert sind. Capoeira galt damals als einzige Möglichkeit der Sklaven, ihre Verteidigungskünste zu praktizieren, denn Kampfsport an sich war ihren untersagt. So tarnten sie ihre Techniken als Tanz und entwickelten die einzigartige Charakteristik der Capoeira-Bewegungen.
Allen, die an diesem Lebensgefühl teilhaben wollen, sei der Besuch der Gruppe nahegelegt. Weitere Informationen finden Sie unter www.KApoeira.de