Hanf ist eine Jahrtausende alte
Nutzpflanze. In China ist ihre medizinische Wirkung schon seit 4000
Jahren, bei uns schon seit dem Mittelalter bekannt. Leider wurde die
Pflanze nach dem zweiten Weltkrieg extrem verteufelt. Im Zuge von
Homöopathie und alternativer Medizin, wird sie so langsam wieder
entdeckt. Immer mehr Schulmediziner und "konventionelle"
Wissenschaftler, bestätigen die Heilkraft dieses Gewächses. Nachgewiesen
sind sowohl die Appetit fördernde, als auch die schmerzstillende Wirkung.
Anwendungen bei AIDS, Krebs und MS Patienten bestätigen das und das
ganze, weitgehend, ohne ernsthafte Nebenwirkungen. Trotz dieser Vorteile
bleiben Arzneimittel mit natürlichem THC in Deutschland verboten.
Interessant ist es aber doch, dass an Medikamenten mit künstlichen THC
geforscht wird. Diese sind dann auch zu gelassen. Aber nicht
nur das Harz auch die Faser hat es in sich. So gab es schon in den 30er
Jahren, des vergangenen Jahrhunderts, Versuche, Autokarossen mit einem
Hanffaser verstärktem Kunstharz her zu stellen. Ebenso lassen sich
u. a. Kleidung, Dämmstoffe und Papier hervorragend daraus fertigen. Aber warum hat es "Cannabis sativa" bei uns so schwer? Zum einen ist es die Politik aber auch die gesellschaftliche Akzeptanz ist bei weitem noch nicht so weit wie in anderen Nationen. Deshalb geht die Arbeit von Tanja Tröscher auch nach Canada. Weitere und interessante Informationen gibt es auf den folgenden Webseiten:
http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=24785 |