Ausarbeitung |
Eingesetzte Geräte:
Lötstation
Lötspitzen: meisselform, bleistiftspitz
Lötzinn: Sn60, Pb 38, Cu 2
Entlötpumpe
Platinenhalter
Heißluftgebläse
Seitenschneider
Spitzzange, gebogen
Pinzette
Schraubendreher Schlitz, 3.5mmx100mm
Abisolierzange
Strommessgerät
Messung der Gesamtstromaufnahme:
Leider war die Messung des Gesamtstromes nicht möglich, da die Regler den Strom ständig veränderten. Die Schwankungen waren zu extrem, um eine glaubwürdige Aussage zu treffen.
Zerlegen des aktuellen Aufbaus:
Hier wurde der Gesamtaufbau zerlegt. Dazu wurden alle Anschlussleitungen gekappt und sauber von den Lötpads entlötet. Dabei stellten sich mehrmals bereits vorhandene gebrochene Lötverbindungen heraus. Außerdem wurden verbogene Teile am Chassis gefunden.
Zerlegte Stromregler
Entkerntes Chassis mit aufgesetzter Stromregelplatine
Gebrochene Lötverbindung am Regler
Verbogene Chassisteile
Zusammenbau:
Beim Zusammenbau wurde streng nach den Anleitungen auf der Mikrocopter Homepage vorgegangen (Links siehe Linkliste).
Dabei stellte sich heraus, dass zusätzliche Bauteile benötigt wurden (siehe Bestellliste 2). Dies war nicht vermerkt. So mussten neue Elektrolytkondensatoren gekauft werden, da diese nun durch 2 Platinen gesteckt und verlötet wurden. Dazu waren die Beinchen der ursprünglichen Kondensatoren zu kurz.
Zusätzlich wurden noch UV beständige Kabelbinder benötigt, um die Kabel am Chassis zu befestigen.
Befestigung mit Kabelbindern
Es war außerdem nicht in der Beschreibung vermerkt, dass die Flight Control nun über ein Molex-Stecker-System mit der Stromverteilplatine verbunden werden sollte. Nachdem die Molexbuchse sowie das passende Kabel nachgekauft waren, stellte sich wiederrum heraus das die Stromverteilerplatine anscheinend intern nicht richtig kontraktiert ist. Es konnte keine Verbindung des Summers oder des I2C Busses über den Molexstecker hergestellt werden. Die Verbindung wurde direkt an den I2C Bus sowie direkt an den Busser von der Flight Control Platine hergestellt.
Für die LED leisten werden zur Steuerung Transistoren sowie Widerstände benötigt. Diese wurden auf der Stromverteilerplatine verlötet. Leider stellte sich hierbei heraus, dass zusätzlich zu den Transistoren noch ein Spannungsregler benötigt wird. Dieser ist nur auf einem Bild auf der Herstellerseite vermerkt. Es ist leider nicht vermerkt welches Modell verwendet werden muss. Deshalb wurden nur die Kabel an der Stromverteilerplatine verlötet, so dass die nächste Gruppe die LED- Leisten direkt anschließen kann.
Bild mit Spannungsregler: http://gallery.mikrokopter.de/main.php/v/tech/HexaXL-Stromverteiler2.jpg.html?g2_imageViewsIndex=2
Während des Zerlegens fiel bereits auf, dass einige Muttern fehlten und sich die meisten gelöst hatten. Diese wurden mit Sicherungslack fixiert.
Roter Sicherheitslack an den Muttern
Probleme und Lösung:
Verbindung über den Molexstecker von der Flight Control zur funktioniert nicht. Lötfehler wurde durch Messung ausgeschlossen. --> Direktverbindung der Flightcontrol an einen Regler.
Strom beim Anschluss des Akkumulators viel zu hoch. Dadurch entstehene Lichtbögen. --> Wiedereinbau des Stromverteilers der Vorgängergruppe. Diese Lösung ist auch nicht optimal, da Messungen ergeben, dass diese Platine, selbst wenn der Ein-Ausschalter auf AUS steht , Strom fließt. Außerdem können immernoch Lichtbögen enstehen, wenn der Ein-Ausschalter auf EIN steht und der Akku an- oder abgeschloßen wird.
Stromverteiler Vorgängergruppe
LED Leiste konnte nicht angeschlossen werden, da ein Spannungsregler fehlt. --> Die nächste Gruppe sollte einen Spannungsregler einbauen. Danach müssen sie nur noch die Kabel an die LED leisten anschließen und es sollte funktionieren.
Funktionstest und Fazit:
Zum Abschluss des Projektes wurde ein Funktionstest durchgeführt. Alle Motoren liefen wieder ohne Probleme. Dies ist in folgendem Video zu erkennen (Funktionstest). Für den weiteren Ablauf des Projektes sind nun die restlichen Gruppen zuständig.
Weitestgehend war der Umbau ein Erfolg, trotz dass es viele Rückschläge gab. Gerade die Dokumentation auf der Homepage des Herstellers ist recht unvollständig und dadurch mussten Teile nachgekauft werden. Es wurden viele Erkenntnisse gesammelt, die vor allem in Aufgaben für die nächste Gruppe hinauslaufen. Diese hätten nun die Chance den Hexacopter wirklich zu optimieren.