Das Web zum Moorhuhn^xp Classic

- Mechatronik-Award 2001 -

Anlässlich des Mechatronik-Awards 2001 am 22.11.01 hat eine Gruppe unerschrockener Studenten des damaligen 3. Semesters das Motto "Mechatronik meets Nature" wörtlich genommen und in 24 Stunden das naturgewollte Schicksal der Moorhühner in ein mechatronisches Spiel gebannt.

Verantwortlich dafür sind

• Stephan Günter
• Dieter Depner
• Christian Enders
• Christine Hauer
• Joachim Müller
• Daniel Helber
• Oliver Kehret
• Christian Stugart
• Christoph Linden
• Andreas Högg
• Michael Unser

Ziel des Spiels ist es, das Moorhuhn mit dem Gewehr zu treffen. Dabei "fliegt" das Moorhuhn vor einer Kulisse hin und her und auf und ab. Hier sollen nun einige technische Details des Moorhuhn^xps gelüftet werden.

Anregungen und Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen. _{Christian Enders}

Links und Rechts zum Moorhuhn

Moorhuhn^xp - The Rebirth

Seit dem Mechatronik Award 2001 ist einige Zeit ins Land gegangen, während das Moorhuhn^xp auf seine Wiederkehr gewartet hat. Anhand der ursprünglichen Bauplänen aus dem Jahre 2001 haben nun beherzte Tüftler das Moorhuhn^xp erneut aus dem Ei gepellt.

Besonderer Dank beim Wiederaufbau gilt dabei

• Herrn Forstner und Herrn Merkelbach von der Mechatronik-Werkstatt
• Herrn Braun für die unbürokratische Versorgung mit Bauelementen
• Andi und allen anderen für ihre Hilfe und Geduld :-)

Wo fliegt das Moorhuhn?

• auf dem Stadtgeburtstag im Rathaus-Foyer vom 16.-18.06.2006
• auf der Informatiknacht auf dem Friedrichsplatz am 17.07.2006 im Pavillon der HS Karlsruhe von 14-21 Uhr
• auf dem Campustag der HS Karlsruhe am 22.11.2006 9-16 Uhr

Hier gibt's Erinnerungsfotos :)

Die Mechanik

Angetrieben von zwei Schrittmotoren (3-phasig) kann das Huhn an jede beliebige Position im Spielfeld gefahren werden. Entlang der X-Achse wird ein Schlitten entlang eines Zahnriemens bewegt, die Y-Achse wird über eine Seilwinde gesteuert.
-> Zur Mechanik

Der Kern

Im Mittelpunkt steht die EURO_535-Karte mit dem 80535 Mikrocontroller. Er steuert die Schrittmotoren, die Tonausgabe und die Anzeigen und verarbeitet die Signale des Gewehrs und des Huhns. 3 weitere Baugruppen übernehmen weitere Funktionen: 2 Schrittmotorleistungssteuerungskarten und eine digitaler Tongenerator mit Leistungsverstärker.
-> Zur Elektronik

Das Drumherum

Zur Energieversorgung wird ein modifiziertes PC-AT-Netzteil verwendet. Es stellt die benötigten Spannungen 5V, 12V und -12V zur Verfügung. Die für die Schrittmotoren benötigte Spannung von 24V werden den +/-12V entnommen, die für ca. 5A ausgelegt sind.
-> Zum PC-AT-Netzteil

Die Anzeigetafel für die Treffer besteht aus sechs 220V/25W Glühlampen. In einer separaten Elektronik findet einen Trennung zwischen 5V-Logik und 220V-Netz über optogekoppelte Triacs statt. Jede Lampe kann so einzeln geschaltet werden.
-> Zum Anzeigentreiber

Der Lebensfunke

Das MoorProgramm ist für den µC 80535 in C geschrieben, das den µC hauptsächlich mit der Erzeugung der Taktimpulse für die Motoren beschäftigt. Zum Spielablauf gehören Dinge wie das zufällige Vogelgezwitscher und die Schussüberwachung. Weiterhin soll das Moorhuhn in höheren Schwierigkeitsgraden flüchten wenn es anvisiert ist. Bei der Steuerung der Schrittmotoren ist weiterhin zu beachten, dass diese nur eine endliche Beschleunigung haben, d.h. es muss eine Art Soft-Start in Anlauf- und Auslaufphase der Motoren gesteuert werden.

Damit auf einfache Weise eine neue Software getestet werden kann, ist auf dem EPROM auch der Keil Mon51 enthalten. Er wird durch Halten der "Neustart"-Taste (weiß) während des Einschaltens aktiviert.
-> Zur Software
-> Infos zum EPROM
-> Zum HEX-File