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Pedelec
Pedelec ist ein Kofferwort für
Pedal
Electric
Cycle und stellt im
Bereich der Elektrofahrräder einen Antrieb dar, der den Fahrer nur
dann unterstützt, wenn er auch in die Pedale tritt. Im Vergleich mit
herkömmlichen Fahrrädern unterscheiden sich Pedelecs durch einen
zusätzlichen Elektromotor, eine Steuerelektronik für den Motor, eine
Traktionsbatterie sowie einen Sensor für Kurbelbewegungserkennung.
Nur wenn der Drehsensor eine Bewegung erfasst und gleichzeitig eine
minimale Drehzahl vorhanden ist, wird der Motor auch angeschaltet.
Die Installation des Elektromotors kann als Vorderrad-, Hinterrad-
oder Mittelmotor erfolgen, wobei letzteres am häufigsten umgesetzt
wird. Viele Modelle die auf dem Markt angeboten werden verfügen
zudem über eine Batterieladeanzeige als auch eine
Motorkrafteinstellung welche stufenlos oder in Unterstützungsstufen
eingeteilt ist. Je nach
Gewicht, Motorisierung und Akkuunterbringung werden bzw. müssen auch
Komponenten wie etwa der Rahmen oder die Bremsen angepasst werden.
Im Endeffekt werden aber auch häufig die Standard-Fahrradteile
verwendet.
Umbausatz Umbausätze gibt es in den unterschiedlichsten Varianten. Als Beispiel soll hier das add-E Version 25 dienen. Das Set besteht aus: - Antriebseinheit mit 250W & 25km/h Leistung
Beschreibung des Umabausatzes auf der Homepage: E-Bikes werden immer beliebter. Neue
Technologien und bessere Materialien ermöglichen immer
leistungsstärkere Antriebe.
Do It Yourself Electric Bike Neben Umbausätzen zum Nachrüsten gibt es natürlich auch die Möglichkeit selber das eigene Fahrrad umzubauen. Eine Möglichkeit das zu realisieren zeigt ein brtitischer Student in folgendem Video: https://www.youtube.com/watch?v=9rIIJbDkpN8 Neben Bauteilen wie der Motorhalterung die mit einem 3D-Drucker gefertigt wurden, hat er im wesentlichen folgende Einzelteile verwendet:
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Turnigy Aerodrive SK3 - 6374-149KV Brushless Outrunner Motor
Draisine 200.0 Zum 200-jährigen Jubiläum präsentierten Saarbrücker Informatiker mit der Draisine 200.0 das erste elektrische angetrieben Laufrad. Hierfür wurde in die Nabe des Hinterrads ein 200 Watt starker E-Motor integriert, welcher von einer 750 Gramm leichten Batterie mit elektrischer Energie versorgt wird. Der für den Betrieb notwendige Mini-Computer wurde im Rahmen verbaut. Dieser steuert mit Hilfe von Beschleunigungssensoren den E-Motor. Die maximale Geschwindigkeit die mit dem verbauten Motor möglich ist, beträgt etwa 25 km/h. Sobald der Fahrer sich mit den Füßen abstößt, schaltet sich der Motor ein und unterstützt den Fahrer. Bei herkömmlichen E-Fahrräder schaltet sich der Motor ein wenn in die Pedale getreten wird. Da es diese aber an einer Draisine nicht gibt wurde die Erfassung des Anschiebens des Laufrades zur Herausforderung. Aus diesem Grund musste eine spezielle Steuerungssoftware entwickelt werden, damit die Beschleunigungssensoren zum Beispiel ein Holpern der Draisine nicht als Anschub deuten.
Weitere Informationen zur Draisine 200.0 sind unter folgender Internetseite zu finden: https://ecomento.de/2017/06/09/draisine-200-0-saarbruecker-informatiker-elektrifizieren-historisches-laufrad/
Literaturquellen:
https://de.wikipedia.org/wiki/Pedelec
https://de.wikipedia.org/wiki/Elektroantrieb_(Fahrrad)
https://www.add-e.at/onlineshop/add-e-Version-25
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Gepida_Pedelec_Reptila-D_links_dkl.JPG
https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Tretkurbel-Drehsensor.jpg
https://ecomento.de/wp-content/uploads/2017/06/Draisine-200.0-2017-5.jpg
https://ecomento.de/wp-content/uploads/2017/06/Draisine-200.0-7.jpg
https://ecomento.de/wp-content/uploads/2017/06/Draisine-200.0-2017-1.jpg |
Mit Unterstützung von Prof. J. Walter | Wintersemester 2017/18 |