Im Rahmen verschiedener Projekte wurde die Cocktailmaschine "MixHit"
an der Hochschule Karlsruhe entwickelt. Im aktuellen Zustand ist
die Maschine auf einem MiniTec-Gestell montiert und bietet Platz für
sechs Flaschen und zwei größere Behälter. An den Flaschen sind
Schläuche angbracht welche über Quetschventile geführt sind und in
einem Schlauchhalter enden. Dieser hängt lose über dem zu füllenden
Glas. Die einzelnen Gläser werden auf einem Drehteller, der Platz
für fünf Gläser bietet, gestellt. An der Stelle unter dem
Schlauchhalter ist eine Wägezelle installiert mit deren Hilfe der
Status des Glases und der Befüllung erfasst werden kann.
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Abb.: MixHit aktueller Zustand |
Für die elektrische Steuerung ist die Maschine momentan mit einem
NodeMCU auf Basis eines ESP8266 ausgestattet. Des Weiteren wurde ein
Platine (PCB) entwickelt auf der die NodeMCU, ein Messverstärker für
die Wägezälle (HX711), ein I/O Expander (SX1509), sowie ein
Motortreiber (POLOLU MAX14870) Platz finden. Für die Ansteuerung der
Ventile wird der Mosfet Treiber RB-8/8x100W verwendet. Dieser wird
über den I/O Expander angesteuert und besitzt den Vorteil der
galvanischen Trennung von Last- und Steuerkreisen, welche von
Opto-Kopplern realisiert wird.
Die Bestellung der Cocktails erfolgt über einen Webserver. Dafür
wird von der NodeMCU wird ein Wifi-Access Point eingerichtet.
Mithilfe des Passworts: 12345678 kann mit sich mit diesem verbinden.
Im nächsten Schritt ruft man im Browser des verbundenen Gerätes die
IP-Adresse: 192.168.4.1 auf. Dadruch öffnet sich eine Weboberfläche
in der man sein Getränk bestellen kann. Nach der Bestellung werden
die jeweiligen Ventile von der Steuerung angesteuert und der
Cocktail wird zubereitet.
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Abb.: Node MCU |
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Abb.: Sparkfun HX711 Messverstärker Wägezelle |
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Abb: Sparkfun SX1509 I/O Expander |
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Abb.: Mosfet Treiber RB-8/8x100W |
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Abb.: POLOLU MAX14870 |
BILD VON PLATINE / AUFBAU |
Abb.: xxxyyy |
Bei der Inbetriebnahme der Maschine gab es diverse Schwierigkeiten.
Beim Aufbau der Maschine konnte man sich lediglich an den Bildern
der fertig aufgebauten Maschine orintieren, welche aber keinen
Hinweis auf eventuell einzuhaltende Reihenfolgen gaben. Durch
fehlende Beschriftung war eine eindeutige Zuordung nicht möglich.
Schlussendlich gelang der Aufbau der Maschine dann aber doch.
Nach dem die Maschine mit Flüssigkeiten und Strom versorgt wurde
sollte ein Testcocktail hergestellt werden. Dafür wurde ein
Smartphone mit dem Access Point verbunden und ein Getränk über die
Weboberfläche bestellt. Der Drehteller drehte sich blieb aber nicht
stehen. Es war nach mehrmaligen neustarten nicht möglich ein Getränk
zuzubereiten.
Wir stellten auch fest, dass mehrere Software-Stände vorahnden sind
und es war auch nicht ersichtlich welche auf der Hardware aktuell
vorhanden ist. Draufhin spielten wir die finale Version, welche wir
von Walter erhalten hatten, auf die Hardware auf. Hierdurch ergab
sich aber keine Verbesserung des Bestellvorgangs. Auch eine Analyse
über die serielle Schnnittstelle brachte keine neue Erkenntnis.
Von Hern Walter erfuhren wir weiter, dass es durch den verwendeten
Prozessor nicht möglich sei gleichzeitig den Webserver zu betreiben
und eine Steuerung der Maschine zu ermöglichen. Dieses Verhalten
konnten wir in unseren Tests auch beobachten. Sobald die Steuerung
den Drehteller bewegt reagierte die Weboberfläche nicht mehr. |