Im Rahmen dieses Projektes soll eine Vorrichtung entwickelt werden,
welche Energie gewinnt, wenn Personen einen Raum betreten oder
verlassen. Ähnliche Ansätze zum sogenannten "energy harvesting" an
Türen wurden bereits in anderen Forschungsprojekten untersucht,
beispielsweise
hier (Tür) oder
hier (Türgriff). Diese Konzepte benutzen zur Energiegewinnung
allerdings entweder eine Bewegung der Tür selbst oder eine
Betätigung des Türgriffs. Das hier vorgestellte Projekt soll später
jedoch evtl. in Kombination mit einem Corona-Personenzähler zum
Einsatz kommen. Solche Zählvorrichtungen werden hauptsächlich in
öffentlich zugänglichen Räumen bzw. Gebäuden verwendet (Restaurants,
Geschäfte, Vorlesungsräume in Hochschulen). Türen in Räumen dieser
Art stehen oft dauerhaft offen und werden nicht von jeder ein- bzw.
austretenden Person betätigt, weshalb die oben genannten Ansätze
hierfür eher ungeeignet sind.
Als Grundidee für das
Gesamtprojekt dient das Funktionsprinzip von mechanisch aufladbaren
Taschenlampen (sogenannte "Dynamotaschenlampen", siehe Abbildung 1).
Hierbei wird eine lineare Hubbewegung durch eine entsprechende
Übersetzung in eine Drehbewegung gewandelt, welche wiederum einen
Generator zur Energiegewinnung antreibt.
Abbildung 1: Dynamotaschenlampe
Für das Teilprojekt
"Energiegewinnung Induktiv" ist insbesondere die Speicherung und
Weiterverwendung der von einem Generator erzeugten Energie
interessant. Auch hierzu finden sich bereits einige Ansätze, welche
beispielsweise zum Laden von Smartphones mittels eines
Fahrad-Dynamos verwendet werden (siehe z.B.
hier oder
hier). |