Prof. J. Walter - Informationstechnik, Mikrocomputertechnik, Digitale Medien Konzeptentwicklung
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Prozess: Schrühbrand - Glasieren
Wintersemester 2019 / 2020
Tanja Schmadel
Philipp Leichter

Konzeptentwicklung

Unser Konzept besteht im Wesentlichen aus vier Komponenten, die eine kompakte und effiziente Lösung darstellen sollen. Folgende Zeichnung zeigt das Konzept:

Konzeptzeichnung
Abb.: Konzeptzeichnung

Hierbei wird der Sprinkler an einem Arm direkt am Eimer befestigt, es kommt weiterhin eine Pumpe zum Einsatz.

1. Sprinklerarm
Der Sprinkler wurde bereits in der Arbeitsstation verwendet und soll nun weiter genutzt werden. Die Mitarbeiter der Majolika haben mit diesem gute Erfahrungen gemacht. Der Sprinkler und der Schlauch werden an einer Alustange befestigt, sodass sie sich in etwa zentral in der Mitte über dem Eimer befinden.


Abb.: Konzept für das Drehen des Sprinklerarmes

2. Klemme
Die Klemme wird direkt am Rand des Eimers befestigt und kann über eine Flügelmutter schnell befestigt bzw. entfernt werden. Über eine drehbare Achse ist der Sprinklerarm an der Klemme befestigt. So kann der Arm, wenn das Glasieren des Inneren fertig ist, einfach zur Seite gedreht werden. Anschließend ist der Eimer frei, um das Objekt in die Glasur einzutauchen.

3. Pumpe
Es wird weiterhin eine Elektropumpe verwendet, allerdings nicht zum direkten Eintauchen wie an der ursprünglichen Arbeitsstation. Über einen Schlauch, der in den Eimer geführt wird, wird die Glasur angezogen und anschließend durch die Pumpe über den Schlauch in den Sprinkler geleitet. Da der Sprinkler direkt über dem Eimer ist, wird kein gesonderter Abfluss benötigt. Die Pumpe wird über den schon vorhandenen Fußtaster aktiviert.

4. Vakuumgreifer
Es wird weiterhin der Vakuumgreifer der ursprünglichen Arbeitsstation verwendet. Hier soll der Saugkopf ausgewechselt werden, um so die Saugkraft und das anhebbare Gewicht zu maximieren.

Der Glasierprozess soll nun wie folgt aussehen:
Mit dem Vakuumgreifer wird das Objekt aufgenommen. Falls es innen glasiert werden muss, wird der Sprenklerarm über den Eimer gedreht und das Innere des Objektes darüber gehalten. Über den Fußtaster kann die Pumpe aktiviert werden, so wird das Innere mit Glasur ausgespült. Direkt im Anschluss kann der Sprinklerarm zur Seite gedreht und das Objekt in die Glasur getaucht werden. Durch den schnellen Wechsel zwischen den beiden Teilprozessen kann die sichtbare Glasurüberlagerung verhindert werden.

  Mit Unterstützung von Prof. J. Walter Wintersemester 2019 / 2020