Protokoll 2
Datum:
10.05.2019 Teilnehmer: Philipp Müller, Schwester Miriam
(Schichtleitung/Fachkraft) Ort:
AWO Bräunlingen
1. Welchen
Altersdurchschnitt haben die Bewohner?
--> 80 - 90 Jahre, davon 90% weiblich, 10% männlich
2. Wie ist der
Umgang mit einem Smartphone/Tablet?
--> Die älteren Menschen tun sich sehr schwer mit dem Umgang von
Smartphone.
Auch bei Demenz erkrankten Patienten ist der Umgang mit einem
Smartphone (oder 4 mechanischen Tastern) eher verwirrent
als Nutzbringend, da diese nach kürzester Zeit vergessen, wofür
welcher Knopf steht.
Für die nächste Generation, die den Umgang mit Smartphones bereits
in früheren Jahren kennen gelernt haben, ist es sinnvoll.
3. Welche
Anfragen von Patienten sind die häufigsten oder welche sind
regelmäßig? --> Meist sind die
Anfragen der Patienten/Bewohner individuell. Jeder beschreibt sein
Anliegen dort mit eigenen Worten.
Die Pfleger kennen ihre Patienten und wissen wie eine Aktion zu
interpretieren ist. So werden z.B. Demenz erkrankte Patienten
unruhig und laufern auf dem Gang. Ist dem Pfleger dieses Verhalten
nicht neu, so weiß er was zu tun ist.
Auch gibt es Patienten, die täglich um 06:00 Uhr den Toilettengang
antreten.
4. Meinung zur
App (in Kategorien der App) 4.1.
Schmerzen
--> Der Punkt Schmerzen wird als sehr sinnvoll erachtet, da man
dadurch etliche Laufwege einsparen kann.
Hierbei sind vorallem folgende Informationen für den Pfleger
wichtig: - Art der Schmerzen
- Ort der Schmerzen
- Intensität der Schmerzen
Hierzu wäre ein anatomisches Bild sinnvoll, auf welchem der Patient
den Ort per Touchscreen bestimmen kann.
4.2. Dienstplan
--> Wird bereits eine Software verwendet, sollte aber händisch
bleiben um nachzuverfolgen, wie welche Schicht z.B. getauscht wurde.
4.3. Tracking
--> Wird teilweise in geschützten Bereichen angewand. Hierbei
bekommt der Patient eine Art GPS-Uhr, welche das Verlassen
des Gebäudes verhindert (Türen öffnen sich nicht wenn eine GPS-Uhr
in der unmittelbaren Nähe ist).
Ein Patienten-Tracking kann sinnvoll sein, um weggelaufene Patienten
wieder einzusammeln. Allerdings ist hierfür ein
richterlicher Beschluss notwendig.
Somit für unser Einsatzgebiet nicht sinnvoll.
4.4. Patientenakte
--> Wird als sehr hilfreich empfunden, allerdings aufgrund von
Datensachutzrichtlinien darf kein Pfleger auf seinem privaten
Smartphone Daten von Patienten besitzen.
Hierfür wäre ein zentrales Tablet für die Station wünschenswert,
welches bei der Schichtleitung liegt. Muss nämlich ein Notruf
abgesetzt werden, so braucht man schnell die notwendigen Daten des
Patienten (Alter, Geburtsort, Krankenkasse,...)
Gäbe es ein Tablet mit Patientenakte, so könnte man direkt die
Informationen auslesen.
4.5. Wünsche,
Anregung
--> evtl. kann man eine "Wunschliste" für 'Patienten einrichten, in
der Sie z.B. Chips, Cola, o.ä. eingeben können un d beim nächsten
Einkauf kann der Pfleger den "Wunsch" dem Patienten mitbringen.
5. Fazit
--> Die App kann viel Arbeit (Laufwege) einsparen und ist
insbesondere bei dem Thema Schmerzen sehr sinnvoll, da hier z. B.
ein
akuter Handlkungsbedarf besteht. Allerdings wird sich solch ein
System erst in 20/30 Jahren etablieren, wo auch bei den Patienten
der korrekte Umgang mit Smartphone kein Hindernis darstellt.
Protokoll 1
Datum: 17. April 2019, 11:30 bis 13:00 Uhr
Teilnehmer: Constatin Schempp, Tobias Bergmann, Dennis Wendt,
Philipp Müller, Christian Paetzold spätere Teilnahme: Jürgen
Walter
Themen:
-
Stand der
Konzeptfindung
-
Aktuelles
Lösungsprinzip
-
Zeitlich limitierter
Rahmen
-
Inhalt der
Anforderungsliste
Ergebnisse des Gesprächs:
In der
Mindmap könnte man noch den Reiter „Bedienung“ eintragen, um die
Unterpunkte „Sprachsteuerung“ und „Haptisch“ anzufügen. Eine
Sprachsteuerung wäre in zukünftigen Phasen des Projektes für
Patienten mit z.B. gebrochenen Händen o.ä. sinvoll.
Eine akkustische Rückgabe auf der
Landessprache bei auswahl eines Symbols auf dem Display würde
zusätzlich die Kommunikation zwischen Patient und Pfleger
erleichtern.
Bei der Anforderungsliste haben wir uns
geeinigt den Punkt „Animationen bei Dashboards“ zu entfernen, da
nach jetzigem Stand doch unnötig.
Nach Absprache mit Herrn Walter wird im
Zeitraum nach der Abschlusspräsentation ein Treffen mit einem
ortsansässigem Pflegeheim vereinbart. Dort soll der jetzige Prototyp
und die weitere Konzeptentwicklung vorgestellt werden. Ziel ist es,
Meinungen und Verbesserungsvorschläge von Personen, die sich direkt
am „Ort des Geschehens“ befinden einzuholen um so
einen zielgerichteten und kundenorientierten Ansatz zu
bekommen. Falls ein Treffen mit einem Pflegeheim vereinbart wird
wurde von Seiten Herrn Paetzolds angeraten evtl. eine
Geheimhaltungsvereinbarung von dem Pflegeheim unterschreiben zu
lassen.
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