Um beim 3D Drucker in kartesischer Bauform brauchbare Messungen zur
Positionierung durchführen zu können sind zuerst weitere
Verbesserungen am Gesamtkonzept des Druckers notwendig.
Optimierungsmöglichkeiten sind:
1.
Aufbau
eines CAD Modells, da keine zusammenhängende Baugruppe vorhanden war
und somit auch keine Teile ohne weiteres nachgefertigt werden
können.
2.
Austauschen der Zahnwelle
an einem der beiden Antriebsmotoren der Z-Achse. Aufnahmebohrung war
bei Übernahme des Projektes 1mm zu groß gebohrt. Dadurch wird diese
exzentrisch gespannt, wodurch Schwingunen entstehen und nach kurzer
Zeit die Klemmung durchrutscht. Bestellen eines neuen Rohlings bei
Mädler, fertigen in Mechanikerwerkstatt und anschließendes
Anbringen.
3.
Ausrichten des
Grundgestells, da das Portal nicht mit ausreichender Genauigkeit
aufgebaut wurde.
4.
Austauschen der 3D
gedruckten Spannrollen (Z-Achse) gegen aus Aluminium gedrehte.
Gründe sind der Rundlauf und die Stabilität, da die Umlenkrolle hohe
Spannkräfte aufnimmt um den Riemen zu spannen
5.
Beide Achsen zur Aufnahme der
Umlenkrolle müssen gegen neue getauscht werden. Passung zwischen
Umlenkrolle und Achse muss überdacht werden. Ebenso sind die
Einstiche zur axialen Sicherung mit Sicherungsringen an der falschen
Position. Dadurch können die Achsen bei langem Dauerbetrieb der
Z-Achse herausfallen.
6.
Der Antriebsmotor der X-Achse
(Motor mit einer durchgehenden Antriebsachse) sollte nicht nur
einseitig, sondern beidseitig gelagert werden.
7.
Anbringen eines induktiven
Sensors zum kalibrieren und Referenzfahren der Z-Achse. Dazu kann
der gleiche Sensor wie an den anderen beiden Achsen verbaut ist
verwendet werden.
8.
Umbau auf Achsantriebe mit
Inkrementalgebern
9.
Anbringen von Steckern an den
Motoren (wie an Antriebsmotor X-Achse), um diese im Bedarfsfall vom
Schaltschrank trennen zu können. Beispielsweise kann dazu ein AMP
Superseal Stecker verwendet werden.
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