Unter dem Begriff Feinstaub (engl: Particle Matter/PM) versteht man
in der Regel Schwebstoffe bzw. Teilchen in der Luft, welche nicht
sofort zu Boden sinken, sondern eine gewisse Zeit in der Atmosphäre
verbleiben können. In der Regel erfolgt eine Untergliederung anhand
der Korngröße der Partikel. Es ist erwiesen, dass sich Feinsaub
negativ auf die Gesundheit eines Menschen auswirkt. Dies gilt nicht
nur wenn in dem Staub giftige oder krebserzeugende Schwermetalle
oder Kohlenwasserstoffe anlagern, sondern auch die Staubpartikel
selbst stellen ein Gesundheitsrisiko dar. Die
Weltgesunheitsorganisation (WHO) hat in Untersuchungen festgestellt,
dass es keine Feinstaubkonzentration gibt, unterhalb derer eine
schädigende Wirkung ausgeschlossen werden kann. Die
Feinstaubkonzentration sollte also immer so gering wie möglich
gehalten werden. Aus diesen Gründen gelten europaweit Grenzwerte für
Feinstaub in der Umgebungsluft sowie Feinstaub-Emissionsgrenzwerte
für industrielle Anlagen und Fahrzeuge. |