Um den Benutzer des Surf-Simulators
ein realitätsnahes Surfgefühl geben zu können, muss die Kinematik
sowohl translatorische als auch rotatorische Bewegungen in sämtliche
Richtungen zulassen. Nachdem die notwendigen Freiheitsgrade des
Surf-Simulators realisiert sind, muss eine Synchronisierung der
Bewegung mit dem im VR-System zu sehenden Bild erfolgen.
Die Schnittstelle des Surf-Simulators
soll zwei Möglichkeiten der Synchronisierung bewerkstelligen können:
zum einen kann die Bewegung des Benutzers auf dem Surfsimulators 1:1
in eine Bewegung in einem VR-Videospiel umgesetzt werden, wobei sich
die Kinematik des Surfsimulators an die Umgebung, also die Wellen,
im Videospiel anpasst. Zum anderen kann der Benutzer im VR-System
ein aufgenommenes Video aus der Sicht eines realen Surfers sehen,
während sich der Surfsimulator gemäß der zu sehenden Umgebung
bewegen soll.
Ein wichtiger Aspekt während der
Benutzung des Surfsimulators ist außerdem die Sicherheit des
Benutzers. Einige Benutzer reagieren bereits mit
Orientierungsproblemen bei der reinen Anwendung von VR-Systemen.
Wenn zusätzlich noch eine künstlich erzeugte Bewegung hinzukommt,
kann dieser Effekt noch verstärkt werden und der Benutzer vom
Simulator fallen. Aus diesem Grund muss zum Schutz des Benutzers
eine geeignete Vorrichtung zum Festhalten und zum Verhindern eines
Sturzes konstruiert werden.
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