|  Das verwendete Prinzip für die Entfernungsmessung ist das 
			sogenannte
			
			"Spiegel-Prinzip", das sich bei der Evaluation der Vorgruppe als 
			erfolgsversprechendstes Prinzip herausgestellt hat.  
			  
			Hierbei wird vom Host ein Schallsignal gesendet, welches von einem 
			Mikrofon auf dem Pixel detektiert wird und als RF Signal an den Host 
			zurücksendet. Die zeitliche Verschiebung wird per Kreuzkorrelation 
			berechnet. Mit der Zeitverschiebung und der Schallgeschwindigkeit 
			lässt sich so die Distanz vom Lautsprecher zum Mikrofon bestimmen.  
			Da sich elektromagnetische Wellen mit Lichtgeschwindigkeit 
			ausbreiten, kann die Funkstrecke bei der Distanzberechnung 
			vernachlässigt werden.   
			Systemaufbau  
			  
			Der Versuchsaufbau besteht aus einem PC der als Host dient, zwei 
			Lautprechrechern und einem kabelgebundenen Mikrofon.    
			Ein Zirpsignal wird als Upsweep vom linken Lautsprecher und als 
			Downsweep vom rechten Lautsprecher zeitgleich gesendet. Die Laufzeit 
			der überlagerten Signale wird anschließend durch Korrelation mit den 
			Ursprungssignalen ermittelt.    
			   
			Die Berechnung der Distanz s erfolgt mit  durch : 
			 
			
			  
			Synchronisation  
			Da der Host kein echtzeitfähiges System ist, kommt es zu 
			Verzögerungen bei der Ausgabe des Signals.Um den exakten 
			Sendezeitpunkt der Signale zu bestimmen, wird das Signal aus dem 
			Line-Out Ausgang auf einen Channel des Line-In Eingangs 
			rückgekoppelt (siehe Schaltlpan). 
			Die ermittelte Verzögerungen wird anschließend von der Aufnahme abgezogen.
  
			   
			Positionsbestimmung mittels Lateration  
			Bei der Lateration handelt es sich um ein Verfahren zur 
			Positionsbestimmung mittels der Entfernungsmessung zu bekannten 
			Punkten. Von einem Punkt aus gesehen liegt der mögliche Standort auf 
			einem Kreis. Durch Ermittlung der Schnittpunkte der Kreise lässt sich die 
			Position bestimmen.   
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