Prof. J. Walter - Informationstechnik, Mikrocomputertechnik, Digitale Medien Mechanik
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universalCNC
Wintersemester 16/17
Maximilian Bryg, Stefan Kleinschmidt,
Patrick Suing, Rapahel Zöhner

Mechanik

CAD-Modell

CAD gesamte Maschine

Mit der Auswahl der Lösung für die gesamte Maschine haben wir ein CAD Modell erstellt, welches aus zwei parallelen IGUS-Schienen in X-Richtung einer in Y-Richtung und einer in Z-Richtung besteht. Da die Schienen sich durchbiegen, müssen wir diese Durchbiegung ermitteln. Das funktioniert mit der Laserquelle und dem PSD-Modul an jeder Schiene separat. Parallel ist an jeder Schiene ein Positionsmesssystem von Balluff angebracht, damit der Ort der Durchbiegung eindeutig bestimmt werden kann. An der Z-Achse befindet sich ein Werkzeugadapter, an welchem beispielsweise einen Laser oder aber auch eine Düse für einen 3D-Drucker montiert werden kann. Im Rahmen ist auch die Auflage für das Werkstück integriert. Dabei haben wir uns von dem Lasertisch vom IMP Informationen geholt.

cad_gesamt
Abb.: CAD gesamte Maschiene

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CAD einzelne Schiene

In unserem Entwicklungsprojekt wurde eine Schiene der Gesamt-Maschine aufgebaut. Diese dient als Vorlage für die anderen zwei Schienen.

cad_einzelne_schiene
Abb.: CAD einzelne Schiene

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Download einzelne Schiene 3D-PDF (.pdf)
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Mechanischer Aufbau

igus-Schiene

Bei der vorhandenden igus-Schiene handelt es sich um eine Zahnriemenachse aus der igus drylin-ZLW Serie (Herstellerwebsite). Der Motor trägt die Bezeichnung MOT-AN-S-060-020-056-M-A-AAAA.
Die igus-Schiene wurde auf Aluminiumprofile montiert, um sie einsetzbar zu machen. Durch vorhandene Adapter, Nutensteine und Schrauben gelang dies sehr gut.

Abb.: Aufgebaute IGUS-Schiene

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Download Datenblatt Motor (.pdf)




Hamamatsu-Sensor

Im Weiteren Verlauf wurde ein Halter für den Hamamatsu-Sensor konstruiert und angebracht. Der Halter wurde aus Aluminium Profilen gefertigt und am Schlitten angebracht. Wichtig war hierbei die Anfertigung von Langlöchern um den Sensor samt Halter für die Ausrichtung verschieben zu können. Des Weiteren musste ein Durchgangsloch für die Befestigung des Sensors berücksichtigt werden.

Abb.: Hamamatsu-Sensor am Schlitten

Abb.: Hamamatsu-Sensor am Schlitten



Wasserwaage-Laser

Der Laser, welcher auf das PSD-Element gerichtet wurde, wurde an einem Ende der Schiene angebracht. Hierfür wurde eine Halter aus Aluminiumprofilen gefertigt, der es über mehrere Schrauben zulässt eine Justierung vorzunehmen.

Abb.: Halter Wasserwaage-Laser

Abb.: Halter Wasserwaage-Laser

Abb.: Wasserwaage-Laser, Hamamatsu-Sensor fertig montiert



Mechanische Adaption Balluff Sensor

Für die geplante Verwendung eines magnetcodierten Weglängenmesssystems des Herstellers Balluff (Sensor: BML032H) war es notwendig eine mechanische Adaption zu schaffen. Der Sensor BML032H sollte am Schlitten montiert werden und zusammen mit diesem, relativ zum Maßkörper (siehe nächsten Abschnitt) verfahren werden – der Abstand des Sensors zum Maßkörper beträgt hierbei 0,1mm bis 0,3mm. Die beiden Adapterteile wurden aus Aluminiumprofilen, entsprechend der entwickelten Konzeptskizze (siehe Abschnitt Konzept) gefertigt. Bei der Herstellung der Teile wurden Fertigungsverfahren der Hauptgruppe „Trennen“ und der Untergruppe „Zerspanen“ zum Einsatz: Sägen, Bohren, Gewindeschneiden, Feilen. Um die Bohrungen präzise platzieren zu können, wurden die Positionen der Bauteile mit einem Höhenreiser angerissen und gekörnt.

Abb.: Anreißen mit Höhenreißer

Abb.:  Feilen

Abb.:  Gewindeschneiden

Abb.:  montierte Adapterteile für BML032H




Mechanische Adaption/Montage Balluff Maßkörper

Der Balluff Maßkörper(BML-M02- I34-A0- T0221-C0006/0020) wurde mit Hilfe eines Aluminiumprofils (20mmx10mm, Länge 2200mm) an der igus-Schiene befestigt. Der Maßkörper hat eine selbstklebende Rückseite – eine Montage direkt auf dem IGUS-Profil war nicht möglich, da es hier keine plane Fläche gibt, auf welcher der Maßkörper aufgeklebt hätte werden können. Das Aluminiumprofil, welches als Träger für den Maßkörper diente, wurde mit M5-Schrauben und Nutensteinen am igus-Profil montiert. Die Schraubenlöcher (für M5) am Profil mussten mit Zapfensenkungen versehen werden, weil die Schraubenköpfe sonst mit dem Balluff Sensor kollidieren würden, der sich bei Verfahren des Schlittens sehr dicht über das Profil bewegt. Der Maßkörper wurde auf das Aluminiumprofil aufgeklebt (bündig zur unteren Kante). Auf den Maßkörper wurde zusätzlich ein Edelstahlabdeckband(Stärke: 0,1mm) aufgeklebt.

Abb.:  Zapfensenkungen für M5

Abb.: aufgeklebter Maßkörper

Abb.: Klebeprozess Abdeckband


  Mit Unterstützung von Prof. J. Walter Wintersemester 16/17