Unser Konzept besteht im Wesentlichen aus vier Komponenten, die eine
kompakte und effiziente Lösung darstellen sollen. Folgende Zeichnung
zeigt das Konzept:
Abb.: Konzeptzeichnung
Hierbei wird der Sprinkler an
einem Arm direkt am Eimer befestigt, es kommt weiterhin eine Pumpe
zum Einsatz.
1. Sprinklerarm Der
Sprinkler wurde bereits in der Arbeitsstation verwendet und soll nun
weiter genutzt werden. Die Mitarbeiter der Majolika haben mit diesem
gute Erfahrungen gemacht. Der Sprinkler und der Schlauch werden an
einer Alustange befestigt, sodass sie sich in etwa zentral in der
Mitte über dem Eimer befinden.
Abb.: Konzept für das Drehen des Sprinklerarmes
2. Klemme Die Klemme wird direkt am Rand des
Eimers befestigt und kann über eine Flügelmutter schnell befestigt
bzw. entfernt werden. Über eine drehbare Achse ist der Sprinklerarm
an der Klemme befestigt. So kann der Arm, wenn das Glasieren des
Inneren fertig ist, einfach zur Seite gedreht werden. Anschließend
ist der Eimer frei, um das Objekt in die Glasur einzutauchen.
3. Pumpe Es wird weiterhin eine Elektropumpe
verwendet, allerdings nicht zum direkten Eintauchen wie an der
ursprünglichen Arbeitsstation. Über einen Schlauch, der in den Eimer
geführt wird, wird die Glasur angezogen und anschließend durch die
Pumpe über den Schlauch in den Sprinkler geleitet. Da der Sprinkler
direkt über dem Eimer ist, wird kein gesonderter Abfluss benötigt.
Die Pumpe wird über den schon vorhandenen Fußtaster aktiviert.
4. Vakuumgreifer Es wird weiterhin der
Vakuumgreifer der ursprünglichen Arbeitsstation verwendet. Hier soll
der Saugkopf ausgewechselt werden, um so die Saugkraft und das
anhebbare Gewicht zu maximieren.
Der Glasierprozess
soll nun wie folgt aussehen: Mit dem Vakuumgreifer wird
das Objekt aufgenommen. Falls es innen glasiert werden muss, wird
der Sprenklerarm über den Eimer gedreht und das Innere des Objektes
darüber gehalten. Über den Fußtaster kann die Pumpe aktiviert
werden, so wird das Innere mit Glasur ausgespült. Direkt im
Anschluss kann der Sprinklerarm zur Seite gedreht und das Objekt in
die Glasur getaucht werden. Durch den schnellen Wechsel zwischen den
beiden Teilprozessen kann die sichtbare Glasurüberlagerung
verhindert werden.
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