Bei dem Zubereitungsprozess von Nudelprodukten, ist für ein gutes
Geschmacksergebnis, das korrekte Kochwasser-Salz Verhältnis von
zentraler Bedeutung. Der Vorgang zum Erzielen eines geeigneten
Salzgehalts basiert im konventionellen Küchenkontext dabei auf zwei
wesentliche Methoden. Die vermutlich am häufigsten angewandte
Praktik, ist das Salzen nach Erfahrungswerten. Bei dieser Methode
werden die benötigte Wassermenge sowie die dazugehörige Salzmenge
einfach abgeschätzt. Insbesondere bei unzureichenden
Erfahrungswerten kann mittels Abschmecken dieser Prozess gestützt
werden. Nachteilig bei dieser Methode erweist sich jedoch, dass sich
die benötigten Erfahrungswerte erst in einem Lernprozess angeeignet
werden müssen. Dieser Lernprozess kann dabei von regelmäßigen
Misserfolgen begleitet sein. Darüber hinaus fällt es selbst
erfahrenen Köchen schwer, ein gutes Ergebnis durchgehend zu
reproduzieren.
Eine bekannte Alternative stellt die Verwendung einer Daumenregel
dar. Zu nennen wäre in diesem Zusammenhang beispielsweise die
10-100-1000 Regel. Diese besagt, dass 100g Nudeln in einer Menge von
1000ml Wasser, welches mit 10g Salz versetzt wurde, gekocht werden.
Wenngleich diese Methode ein hohes Maß an Reproduzierbarkeit
gewährleisten kann, ist ein umständlicher Gebrauch von
Küchenutensilien unvermeidbar. So muss sowohl die Wasser- als auch
der Salzmenge beispielsweise durch den Gebrauch einer Küchenwaage
gemessen werden. Als ungünstig zu bewerten ist in dem Kontext
einerseits der prinzipielle Bedarf von adäquaten Küchenutensilien.
Andererseits ist mit diesem Verfahren ein zeitlicher Mehraufwand
verbunden, der als umständlich empfunden werden kann.
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