Zur Weiterentwicklung des Systems gibt es einige Angriffspunkte.
Prinzipiell könnte die PV-Messstation um weitere Sensoren
erweitert werden. Je nach Anwendungsfall sind hier verschiedene
Sensoren denkbar. Vielleicht gibt es auch Anwendungsfälle, in
denen die Messstation um Aktorik erweitert wird. Hierbei müsste
jedoch genau betrachtet werden, welcher Stromverbrauch anfällt und
ob die Messstation um PV-Module oder Akkus erweitert werden muss.
Des Weiteren kann der Energieverbrauch der PV-Messstation
weiter reduziert werden. Eine besondere Maßnahme wäre hier die
Entwicklung einer geeigneten App, die es ermöglicht, den ESP auch in
der BLE-Variante in einen Deep-Sleep zu legen. Denkbar wäre hier
eine App, die bei einem Verbindungsversuch mit dem ESP diesen über
einen Interrupt weckt.
Eine weitere Maßnahme zur Senkung des
Energieverbrauchs wäre eine weitere Recherche zu effizienten
Ausgabemöglichkeiten über ein Display.
Nach dem wir uns ein Semester mit dem Thema
auseinandergesetzt haben, würde ich eine genauere Betrachtung des
Gesamtsystems vornehmen. Mögliche Angriffspunkte wären:
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Eine
besondere Maßnahme zur Senkung des Energieverbrauchs wäre die
Entwicklung einer passenden App, die es erlaubt den ESP auch in der
BLE-Variante in den Deep-Sleep zu legen. Dies konnte auf Grund des
Zeitmangels nicht gemacht werden. Die App müsste gewährleisten, dass
Sie sich automatische mit dem ESP32 verbindet, wenn dieser aufwacht.
Was noch viel cooler wäre, wenn der Verbindungsversuch der App mit
dem ESP32 diesen aufweckt.
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Das
Display: vielleicht gibt es noch energieeffizientere Möglichkeiten
der Ausgabe der Messwerte. Es wäre eine Recherche durchzuführen, um
anhand der Datenblätter vielleicht energiesparendere Display oder
Ausgabemodule zu finden.
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Es müsste
eine Analyse gemacht werden, welche der beiden entwickelten
Varianten die wirklich energieeffizienter ist. Dies hängt natürlich
von den Sleep-Phasen der WiFi-Variante ab -> zu nächst herausfinden
was im Anwendungsfall eine angemessene Sleep-Zeit ist.
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Optimierung der selbstkonstruierten Bauteile. Wenn wir das
Gesamtsystem energieeffizient machen wollen, sollten auch
Fertigungsprozesse einbezogen werden. Vielleicht kann man das
Gehäuse aus nachhaltigen Rohstoffen erzeugen oder durch
Verkleinerung des Gehäuses und der Leiterplatte Ressourcen
einsparen.
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Ein
weiterer Punkt wäre eine frühere Datenverarbeitung der Sensorwerte
des BMP280. Dieser wird derzeit auf einem Breakout-Board verwendet.
Vielleicht wäre es möglich die Daten direkt vom Sensor abzugreifen
(z.B. Integration auf der Leiterplatte) und somit einen kleinen Teil
der Peripherie einzusparen.
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