Weiterentwicklungspotenzial
besteht für das bestehende Konzept hinsichtlich des
Fertigungsverfahrens. Für die Prototypenentwicklung hat sich die
verwendete FDM 3D-Druck-Technologie, aufgrund seiner guten
Verfügbarkeit und kostengünstige Verwendung als sinnvoll erwiesen.
Die Nutzung des FDM-Drucks, zur Fertigung aller wesentlichen
mechanischen Komponenten, bringt jedoch auch charakteristische
Nachteile mit sich. So sind derart hergestellte Bauteile
beispielsweise im Regelfall nicht wasserdicht, was für die gewählte
Anwendung jedoch zwingend erforderlich ist. Aus diesem Grund wurde
für den Prototypen eine zusätzliche Versieglung mittels
lebensmittelechtem Epoxidharzt vorgesehen, welche jedoch für größere
Stückzahlen weniger gut geeignet ist. Für ein tatsächliches
Serienprodukt, müssten deshalb Kunststoffteile durch
Spritzgussverfahren hergestellt werden. Alternativ wäre auch eine
Fertigung mittels Keramik 3D-Druck denkbar, welche im Hinblick auf
den Umweltaspekt vorteilhaft sein könnte.
Weiteres Verbesserungspotenzial
besteht im Akkumanagement. Durch die Verwendung einer autarken
Powerbank, wurde im ConSALTing-Machine-Prototyp keine
Akkustatusanzeige implementiert. Diese wäre jedoch für die
mitentwickelte App sinnvoll einzuführen. Ausgangspunkt dafür könnte
die vom Powerbankhersteller bereits verbaute Logikschaltung, zur
Überwachung des Akkustatus sein.
Zusätzlich gilt es bei der
Weiterentwicklung zu berücksichtigen, dass nur noch
rostunempfindliche Bauteile verwendet werden sollten, bzw. geeignete
Schutzvorkehrungen getroffen werden müssen. Während der
Erprobungsphase konnte festgestellt werden, dass der feine
Salzstaub, der durch den Dosiervorgang emittiert wird, eine
schnellen Rostbildung auf dafür empfindlichen Bauteilen verursacht.
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