Prof. J. Walter - Informationstechnik, Mikrocomputertechnik, Digitale Medien Weiterentwicklung
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universalCNC
Wintersemester 16/17
Maximilian Bryg, Stefan Kleinschmidt,
Patrick Suing, Rapahel Zöhner

Weiterentwicklung

Gesamtprozess
Es muss ein Gesamtprozess entwickelt werden, wie man von einem CAD-Modell zum fertigen Bauteil kommt. Ein möglicher Prozess könnte so aussehen: CAD-Modell->CAM-Prozessor->G-Code->SD-Karte->STM32F7->Schrittmotorendstufe
prozess
Abb.: möglicher Gesamtprozess


Laserquelle

Wie im Abschnitt Messungen beschrieben kann mit dem jetzigen Aufbau keine belastbare Messung mit dem Hamamatsu-Sensor durchgeführt werden. Als Fehlerquelle wurde die Laserquelle ausgemacht. Die jetzige Laserquelle aus der Wasserwaage produziert einen zu großen Laserpunkt und das Licht streut zu sehr. Des Weiteren wurde ein Rauschen der Spannungsversorgung des Hamamatsu-Sensors festgestellt. Nach einem telefonischen Gespräch mit einem Mitarbeiter von Hamamatsu erhielten wir eine email mit folgendem Inhalt:

  1) Streulicht: 
Wir empfehlen Ihnen eine gepulste Lichtquelle zu verwenden und dann mit Hilfe einer geschickten Readout-Schaltung die DC Signale zu filtern und nur die AC Signale zu verwenden (oder zumindest zu triggern). Dadurch können Sie das gleichbleibende Signal des Streulichts eliminieren (vermindern). Das Problem ist allerdings trotzdem der maximale Sättigungsstrom von ca. 0.5 mA je nach Bauteil. Den sollten Sie in keinem Fall überschreiten. Der Dunkelstrom hängt wiederrum von der angelegten Spannung ab und dann kommt natürlich noch das Rauschen der Ausleseelektronik dazu. Was in jedem Fall durch die geringe Signalstärke leidet, ist am Ende die Position resolution, also die Entfernung die der Laserspot mindestens wandern muss, damit Sie das noch sauber auflösen können. Wichtig ist allerdings, dass das Streulicht statisch und am besten homogen ist. Wenn es statisch und nicht homogen ist kann man zumindest darauf justieren. Bei nicht statischem Streulicht haben Sie schlechte Karten. 

2) Rauschen des Power supplies:
 
Das sollte an sich kein Problem sein, da alle 4 "Anschlüsse" gleichzeitig beeinflusst sind. Am Ende zählen ja nur die Differenzen etc. Wir schätzen mal, dass Rauschen der Versorgungsspannung im Bereich 100 mV in den Messdaten keinen Unterschied macht. 
 



Balluff-Sensor

Das Weglängenmessystem von Balluff konnte nicht vollständig montiert werden, da das Sensorelement in der Hochschule nach dem Versandeingang verschollen ist. Aufgabe für weiterführende Projekte wäre es den Sensor am Schlitten zu montieren und eine Messung mithilfe des Encoder-Mode des STM32F7 zu realisieren. Ziel hierbei ist es die genaue Position des Schlittens auf der Schiene zu bestimmen und auf dem Display auszugeben.



Schwingungen

In Testläufen wurden Schwingungen der Schiene beim Verfahren des Schlittens festgestellt. Diese Schwingungen beeinflussen die Messung und sollten auf ein Minimum reduziert werden. Ein Lösungsansatz könnte in dem Projekt MiniVibe gefunden werden. Hierbei wurden die Schwingungen mit dem Beschleunigungssensor des Bosch XDK gemessen und mit dem Programm Matlab analysiert.



Hamamatsu-Sensor ADC

Die analogen Signale des Hamamatsu-Sensors sollen über den ADC des STM32F7 eingelesen werden und auf dem Display als Abstände in Millimeter ausgegeben werden. Dazu müssen die analogen Signale mit der von Hamamatsu angegebenen Formel verrechnet werden.



Weitere Achsen

Für den Aufbau der gesamten Maschine müssen noch eine weitere Achsen realisiert werden (siehe CAD-Modell). Im grundsätzllichen Aufbau sollen sich diese an der bereits vorhandenden Achse orientieren.



Energiekette
 
Die Energiekette (Schleppkette) wurde bestellt. Im zeitlichen Rahmen des Projekts konnte diese nicht mehr montiert werden.

  Mit Unterstützung von Prof. J. Walter Wintersemester 16/17