kann.
Hochschule Karlsruhe
Institut für Materialien und Prozesse
Es besteht eine Laserschneidmaschine im IMP, welche nur kleine
Bearbeitungsgrößen zulässt.
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Abb. IMP-Laserschneidmaschine
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Fakultät für Archtitektur und Bauwesen
Eine weitere Laserschneidmaschine wird von der Fakultät
Architektur und Bauwesen betrieben. Diese ist nicht für das
Schneiden von Metall ausgelegt. Die Laserschneidmaschine stammt
von der Firma trotec® aus Österreich und arbeitet in der Laserklasse
2, welche gesondert im nächsten Abschnitt
beleuchtet werden.
Werkstatt LI-Gebäude
Bei Herrn Forstner in der Werkstatt konnten wir eine Maschine
begutachten, die zum Fräsen von Leiterbahnplatinen benutzt wurde.
Sie besitzt eine Steuerung, welche mit einem Computer verbunden ist.
Auf dem Computer befindet sich eine Software, die die
entsprechenden Befehle an die Steuerung sendet.
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Abb.: Fräsmaschine Werkstatt
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Laserschneidmaschinen
Lasersaur
Mit dem Lasersaur wurde ein OpenSoucre Projekt ins Leben gerufen,
welches es ermöglichen soll eine kostengünstige Laserschneidmaschine
aufzubauen, sodass auch kleine Vereine wie zum Beispiel das FabLab
in Karlsruhe diese Bearbeitungstechnologie verwenden können. Bei dem
Projekt war allerdings die Bearbeitung von Metallen nicht im Ziel
definiert.
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Abb.: Lasersaur |
Stepcraft
Da auch mit dem Lasersaur keine Maschine gefunden wurde, welche
Metall schneiden kann, kam die Überlegung auf eine CNC Maschine auf
eine Laserschneidmaschine umzurüsten. Dabei ergab die Recherche die
Lösung vom Unternehmen Stepkcraft. Das Unternehmen bietet
CNC-Fräsmaschinen für das Budget einer Privatperson an. Leider
zeigte sich, dass die angebotenen Größen nicht den Anforderungen,
die zuvor in der Anforderungsliste definiert wurde, entsprachen.
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Abb.: Stepcraft 2/840 |
Trotec
In einem Telefonat mit dem Support wurde mitgeteilt, dass eine
Maschine bis maximal 0,5 Millimeter Metall schneiden und ansonsten nur
markieren und gravieren kann. Die entwickelte Technologie von Trotec
zu Lasererzeugung wird CeramiCore® Laserquellentechnologie genannt
und kann auch einzeln erworben werden. Sie kostet aber 18.000 Euro.
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Abb.: Trotec Lasergravurmaschine |
Trumpf
Das Unternehmen Trumpf ist in der Laserbearbeitung weltweit
führend. Auch das IMP verwendet eine Laserquelle und eine Laseroptik
von dem Unternehmen Trumpf. Die Laserquelle HL 204P/4 LCU und die
Laseroptik 204PS/HRL/V100 sind im IMP verbaut. Das Typenschild trägt
die Bezeichnungen „No.: E0551A0045“ und „id.-no.: 20-03-09-00“. Nach
Aussage eines IMP Mitarbeiters ist es mit diesem System möglich
Metalle mit einer Stärke von 8 Millimetern zu schneiden. Hierbei
muss jedoch das Schutzgas CO2 verwendet werden.
Fazit
Mithilfe der gewonnenen Informationen aus dem Lasersaur, den
Informationen der Homepage vom Unternehmen Trumpf, der
Laserschneidmaschine vom IMP und den gestellten Anforderungen, wurde
der Entschluss gefasst eine CNC-Maschine von Grund auf neu zu
entwickeln.
Laserklassen
Die Klassifizierung ist in der DIN EN 60825-1 festgeschrieben und
beinhaltet folgende Aussagen:
1 |
Die zugängliche Laserstrahlung ist
ungefährlich, oder der Laser befindet sich in einem
geschlossenen Gehäuse |
1C |
Die zugängliche Laserstrahlung ist
ungefährlich für das Auge, aber in besonderen Fällen
gefährlich für die Haut |
1M |
ie zugängliche Laserstrahlung ist
ungefährlich, solange keine optischen Instrumente wie Lupen
oder Ferngläser verwendet werden |
2 |
Die zugängliche Laserstrahlung
liegt nur im sichtbaren Spektralbereich (400nm bis 700nm).
Sie ist bei kurzzeitiger Bestrahlungsdaue (bis 0,25s) auch
für das Auge ungefährlich |
2M |
Wie Klasse 2, solange keine
optischen Instrumente wie Lupen oder Ferngläser verwendet
werden |
3R |
Die zugängliche Laserstrahlung ist
gefährlich für das Auge |
3B |
Die zugängliche Laserstrahlung ist
gefährlich für das Auge und in besonderen Fällen auch für
die Haut. Diffuses Streulicht ist in der Regel ungefährlich.
(Laser von CD-/DVD-Brennern; Laserstrahlung allerdings nicht
direkt zugänglich) |
4 |
Die zugängliche Laserstrahlung ist
sehr gefährlich für das Auge und gefährlich für die Haut.
Auch diffus gestreute Strahlung kann gefährlich sein. Beim
Einsatz dieser Laserstrahlung besteht Brand- oder
Explosionsgefahr. (Materialbearbeitung, Forschungslaser) |