In unserem
Projekt „Sensortest e-Vertical“ haben wir den Sensor Bosch BNO055,
auf Verwendung in einem Trägheitsnavigationssystem für einen
Multicopter, überprüft.
Dabei wurden folgende Schritte durchlaufen:
A)
Sichtung der vorangegangenen Projekte zum Thema „Sensortest
e-Vertical“.
B)
Recherche und Informationsaufbereitung zum Sensor Bosch BNO055,
ESP32-WROOM-32, Pololu SD-Kartenslot.
C)
Konzepterstellung eines Hardwarelayouts.
D)
Implementierung ESP-WROOM-32 mit Sensor Bosch BNO055.
E)
Implementierung ESP-WROOM-32 mit Pololu SD-Kartenslot.
F)
Verknüpfung der Programme-C und -D.
G)
Erstellung eines Prüfverfahrens anhand des Einsatzgebietes.
H)
Iterative Prüfversuche des BNO055. Aus der jeweiligen Interpretation
der Messergebnisse, wurde der nächste bestmögliche Prüfversuch
ausgewählt und erstellt. Dabei war die Vorgehensweise:
a)
Aufbau der Messung.
b)
Durchführung der Messung.
c)
Aufbereitung und Visualisierung der Messergebnisse.
d)
Interpretation der Messergebnisse, mit Nachbesprechung bei Herr
Prof. J. Walter.
e)
Besprechung weiteres Vorgehen und zurück zu Punkt (a).
I)
Gesamtaufbereitung der Messerbnisse und Abschlussbewertung des
BNO055.
J)
Weitergabe der Messdaten an Bosch Sensortec.
K)
Abschlussbericht und Präsentation des Projektes im
Informationstechniklabor.
Der getestete
Sensor Bosch BNO055 besitzt alle Merkmale, welche für ein
Trägheitsnavigationssystem benötigt werden. Auf Basis unserer
Messergebnisse konnten wir bei den Beschleunigungswerten der Z-Achse
keine Normalverteilung feststellen. Ein System muss bei
ordnungsgemäßer Funktion jedoch eine Normalverteilung aufweisen.
Deshalb kamen wir zu dem Schluss, dass der Bosch BNO055, zum
erstellten Zeitpunkt der Projektarbeit, nicht für das Einsatzgebiet,
als Trägheitsnavigationsystem in einem Multicopter, geeignet ist.
Aus diesem
Grund haben wir unsere Messergebnisse der Firma Bosch Sensortec
zukommen lassen.
Während dem
Projekt konnten wir unser theoretisch angeeignetes Wissen aus dem
Mechatronik Studium gut praktisch anwenden. Gerade das Zusammenspiel
aus Mikromechatronik und Aeronautik aus unseren jeweiligen
Schwerpunkten, gab uns die fachspezifische Eignung für dieses
Projekt. Denn heutzutage sollte man nicht nur Wissen was man tut,
sondern wofür man es tut, damit eine bestmögliche Fehlerabsicherung
des Produktes gewährleistet ist. Die Anwendung des EVA-Prinzip
(Eingabe, Verarbeitung, Ausgabe), unter Berücksichtigung der
Informationstechnik, hat unser erworbenes Wissen sehr gestärkt und
vertieft. Darüber hinaus haben wir festgestellt, wie schwierig es
ist einen Vorprojektplan zu einem Themenschwerpunkt einzuhalten,
weil es immer zu Änderung oder Schwierigkeiten, aufgrund gewonnener
Ergebnisse, kommen kann.
Die
Unterstützung von Herr Prof. J. Walter war steht’s vorbildlich,
besonders für das von ihm entgegenkommende Vertrauen und das
selbstständige Arbeiten im Labor möchten wir uns bei Ihm bedanken.
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