Prof. J. Walter - Informationstechnik, Mikrocomputertechnik, Digitale Medien Stand der Technik
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Autonomes U-Boot
Wintersemester 2020/21
Joachim Kaltenborn
Lorenz Wilhelm

Stand der Technik

In einer Größe <1m Länge gibt es kaum Beispiele für autonome Unterwasserfahrzeuge. Eine wissenschaftliche Veröffentlichung der University of California beschreibt einen selbst-tauchenden Sensorträger in zylindrischer Form. Das Gerät ist 23,5cm lang und hat 6cm Durchmesser. Die maximale Tauchtiefe beträgt 1,5m, da es nur in einem Tauchtank eingesetzt wurde, und nicht in einem natürlichen Gewässer.
          
(https://doi.org/10.1016/S1474-6670(17)31982-1)    (RC U-Boot mit Verbrennungsmotor)    (Analoge Steuerung)                                                   

Das Gerät (links) besitzt einen Kolben, um seine Wasserverdrängung zu verändern. Ein Antrieb sowie eine Ruderanlage fehlen.
Kleine AUVs (autonomous underwater vehicle) werden außerdem von der Öl- und Gasindustrie eingesetzt, um Karten des Meeresbodens zu erstellen. Diese Daten werden benötigt, um die Lage von Pipelines und Bohrstellen festzulegen.
AUVs werden auch für die Inspektion und Wartung von Pipelines verwendet.

Das U-Boot (mittig und rechts) besitzt eine Wasserverdrängung von 15Kg und eine rein analoge Steuerung. Dadurch ist ein aktives Halten der Tiefe nicht möglich. Ein Verbrennungsmotor für die Überwasserfahrt sowie ein elektrischer Antrieb unter Wasser sorgen für Vortrieb. Das Volumen der Ballasttanks beträgt 3L, um den verhältnismäßig großen Turm aus dem Wasser zu heben. Dieser beinhaltet die Frisch- und Abluftanlage mit ihren Ventilen.

  Mit Unterstützung von Prof. J. Walter Wintersemester 2020/21