Der Prototyp verfügt über zwei Betriebsmodi:
den manuellen Modus und den automatischen Modus. Das
Hauptprogramm führt eine Schleife aus, in der eine Variable
überprüft wird. Mit dieser wird zwischen den beiden Modi
umgeschaltet. Diese Variable wird durch eine physische Taste und
ein Interrupt-Programm gesteuert. Im manuellen Modus werden die
drei Linearmotoren und der Servomotor mit Potentiometern gesteuert.
Diese senden ein analoges Signal an den Mikrocontroller, der
wiederum ein PWM-Signal mit einem zum empfangenen Wert
proportionalen Tastverhältnis erzeugt. Dieses PWM-Signal wird
schließlich als Positionssignal an die Linearantriebe
beziehungsweise den Servomotor gesendet, woraufhin diese die
entsprechende Position anfahren. Der manuelle Modus hilft uns
zunächst ein Gefühl für das Verstellen der Antriebe zu erhalten und
die kinematische Struktur auf ihre Grenzen zu untersuchen. Nach dem
Anfahren verschiedener Positions-Konstellationen der drei
Linearantriebe trauen wir uns an den Automatikmodus heran. Im
Automatikmodus werden die gewünschten Positionen der Aktoren zu
Beginn des Programms in eine Matrix eingetragen. Jede Zeile steht
für eine andere Position. Im Programm wird eine Schleife ausgeführt,
in der jede der Positionen aus der Matrix extrahiert und daraus das
proportionale Tastverhältnis generiert wird. Dies stellt das
PWM-Signal dar, womit die Motorpositionen vorgegeben werden. Darüber
hinaus werden die Feedback-Signale der Motoren verwendet, um zu
prüfen, ob der Positionsfehler unterhalb einer Toleranz liegt, bevor
die nächste Position angefahren wird.
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