Das Thema Sensorarray motivierte uns von Beginn an. Die Möglichkeit
an nagelneuer Technologie zu erfahren, wie der Stand der Technik
zurzeit aussieht war eine interessante Aufgabe. Zunächst wurde das
Projekt durch einen verspäteten Liefertermin gebremst, jedoch steigerte
dies nur die Vorfreude auf den Sensor.
Im Laufe des Projektes
wurden alle uns gestellten Aufgaben durchlaufen und erfüllt. Der
Sensor wurde in Betrieb genommen. Eine eigene Software wurde entwickelt,
welche es ermöglicht einfach und schnell autonom Messungen durchzuführen.
Mit dem Sensor haben wir eine große Vielzahl an Messdaten aufgenommen
(circa 50000 Daten). Diese Daten wurden mit Hilfe einer MSA geprüft.
Hierbei ist anzumerken, dass keine Messreihe es geschafft hat in
den fähigen Bereich zu kommen. Vereinzelt waren einige Segmente
für sich fähig, jedoch ist dies die Ausnahme. Anzumerken ist allerdings,
dass die Streuung der Messwerte pro Segment und Messreihe immer
sehr klein war. Die Messdaten liegen pro Segment und Messreihe immer
sehr nahe zusammen, jedoch kommt der bislang zufällige Offset dazu.
Dieser beeinträchtigt die Messung stark, da er den mittleren Wertebereich
der Messreihe um einen konstanten Faktor verschiebt.
Eine
Schwierigkeit in diesem Projekt lag bei einer angemessenen Parametrierung
des Sensors. Durch seine umfangreichen Einstellmöglichkeiten ist
es schwer abzuschätzen welcher Parametersatz für welche Anwendung
der richtige ist. Um diese Einstellmöglichkeiten genauer spezifizieren
zu können müssten noch viele weitere Messungen durchgeführt werden.
Positiv ist allerdings anzumerken, dass die Störeinflüsse aufgrund
von unterschiedlichen Oberflächen bzw. Materialen innerhalb des
Detektionsbereichs verschwindend gering ausfallen. Lediglich bei
extrem glänzenden oder spiegelnden Materialien ist es dem IR-Sensor
nicht mehr möglich ein Objekt zu detektieren, da die ausgesendeten
Wellen an der Oberfläche zu stark reflektiert werden.
Die
maximale Distanz des Sensors war im Gegensatz zum Spezifikationsblatt
des Herstellers sehr ernüchternd. Der Sensor hat es leider nicht
geschafft über 15m hinaus eine sinnvolle und konstante Messung durchzuführen.
Doch trotz der Ergebnisse der MSA gibt es für diesen Sensor
eine große und interessante Bandbreite an Einsatzmöglichkeiten.
Speziell für breite Detektionsflächen ist der Einsatz des Sensors
hervorragend, da er durch seine Segmente viele Objekte gleichzeitig
erfassen kann. Die parallele Detektion über so einen Breiten Bereich
(je nach Auswahl des Öffnungswinkels) machen diesen Sensor zu einem
idealen Werkzeug für autonome Vehicle.
Abschließend ist zu
sagen, dass wir alle Aufgaben die uns in diesem Projekt gestellt
wurden erfüllt haben. Der Sensor wurde erforscht, in Betrieb genommen
und getestet. Wir würden uns freuen, wenn das Projekt weitergeführt
wird und dieser interessante Sensor noch weiter untersucht wird.
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