Im Rahmen des FT32-Projekts wird, vorallem Kindern, das Programmieren in frühen Jahren beigebracht. Mit der Entwicklungsumgebung Cody++ kann man, mittels graphischer Programmierbausteine, eigenen Quellcode erzeugen. Der Nutzen der eigens geschriebenen Software zeigt sich hierbei auf Robotern der Firma Fischertechnik. Diese werden vor Ort programmiert, sodass die Ergebnisse direkt ersichtlich sind. In diversen Projektarbeiten wurden bisher viele Anwendungen mit Fischertechnik-Hardware geplant und umgesetzt.

Die Antriebe der Roboter waren hierbei immer Motoren von Fischertechnik selbst, welche über eine Leistungsanpassung der Batteriespannung drehzahlgesteuert werden. Abweichungen der Kennwerte des Antriebs, bedingt durch die Fertigung, können beispielsweise zu einer nicht mehr geradlinigen Bewegung des Roboters führen, da die Leistung an den jeweiligen Motoren unterschiedlich ist. Hierdurch entsteht ein Drift des Roboters in eine Richtung, wodurch beispielsweise das Ergebnis einer geraden Linie verfälscht wird. Um diesem Problem entgegen zu wirken, sollen Encodermotoren untersucht werden. Diese senden ein Signal an einen Microkontroller, welcher mit diesem Signal die Rotation des Motors und damit des Rades erkennen und somit einen Ausgleich des Drehzahlunterschieds schaffen kann.