In dieser Projektarbeit wurde die Priorität auf
einen funktionsfähigen Antriebsstrang gelegt. Daher wurde auf das
Erstellen einer kompakten Platine verzichtet. Stattdessen wurde der
Antriebsstrang mit Kaufteilen aufgebaut. Diese mussten dann noch
richtig miteinander verbunden werden. Daher gibt es keinen richtigen
Schaltplan, sondern ein Blockschaltbild mit den nötigen
Verdrahtungen.
Im Allgemeinen wurde darauf geachtet viele Komponenten steckbar zu
verbinden, um die Austauschbarkeit bei defekt zu gewährleisten.
Abb. 3.17: Schaltplan
Abb. 3.18: Motorregler VESC
1. Verbindung Akku-Trennrelais:
Um den Akku mit dem Trennrelais zu verbinden wurde ein
EC3-Steckverbinder verwendet. Hierbei muss darauf geachtet werden,
dass schwarz für Masse und rot für Plus steht.
2. Verbindung Akku-Ladebuchse: Wie im
Originalfahrzeug wurde die Verbindung zwischen dem Akku und dem
Trennrelais auf die Ladebuchse gebrückt. Darüber wird der Akkur
geladen.
3. Verbindung Trennrelais-VESC:
Die Kabel des Motorreglers (VESC) und die Kabel des Trennrelais
werden mit Crimp-Stoßverbindern verbunden. Es muss ebenfalls darauf
geachtet werden die Leitungen nicht zu vertauschen.
4. Verbindung VESC-Nabenmotor:
Die drei Phasen des Nabenmotors werden an den dafür vorgesehenen
Leitungen des VESCs angeschlossen. Da das Fahrzeug noch nicht fertig
entwickelt ist, wurde für den Testaufbau des Antriebsstrangs eine
längere Verbindungsleitung eingebaut. Auf der einen Seite hat diese
Bananenstecker für das VESC und auf der anderen Seite wurde die
Buchse für den Nabenmotor aus dem Originalfahrzeug angelötet. Es
spielt keine Rolle an welchem Ausgang des VESCs die jeweiligen
Motorphasen angeschlossen werden, solange anschließend der Motor mit
dem VESC-Tool neu eingelernt wird. Eine weitere Verbindung
zwischen Motor und Motorregler überträgt die Signale der
Hallsensoren und ein Temperatursignal. In unserem Motor ist kein
Temperatursensor eingebaut, welhalb diese Leitung nicht belegt wird. Die genaue Steckerbelegung ist dem
Portbelegungsplan zu entnehmen und wird hier als X2 gekennzeichnet.
Am VESC wird eine 6-polige PH-Buchse des Herstellers JST verwendet
und am Motor wird die Buchse des Originalfahrzeugs verwendet. Da
die Originalstecker des Motors verwendet wurden, kann dieser ohne
Probleme ausgetauscht werden.
5. Verbindung VESC-Daumengas:
Beide Daumengas sind an der 7-poligen PH-Steckverbindung (X1)
angeschlossen. Dabei werden jeweils beide mit 3,3V (rot) und Masse
(schwarz) versorgt. Das VESC hat zwei Eingänge, an welchen das
Eingangssignal der Daumengase anliegen.
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