18-Bit-TFTs können Dithering zur Darstellung von nicht nativ darstellbaren Helligkeitsstufen einsetzen. Bei dem von mir untersuchten Display des R600 wird beispielsweise der Grauwert 253 aus einem Pixel-Schachmuster der Grauwerte 251 und 255 dargestellt. Weiterhin werden die ersten Grautöne nach dem Schwarz (1,2,3) nicht durch Dithering dargestellt, 4-6 werden gedithert und 7 ist die erste reine Graustufe, woraus 253 Helligkeitsstufen gebildet werden können (16,2 Millionen Farben). Mit einem entsprechenden Testbild kann durch Interferenz Dithering nachgewiesen werden.
Der Intel GME965-Chipsatz beinhaltet eine Dithering-Funktion für 18-Bit-TFTs, die per LVDS angeschlossen sind: Dithering for 18-bit TFT panel.
am besten sichtbar, wenn LCD von oben betrachtet wird. Rahmen Schwarz, obere Zeile Grautöne 1 bis 7, Zeile 2 und 3 sind Pixel-Schachbrettmuster aus 0 und den Grautönen 1 bis 7: eine der unteren Zeilen wird sich unterscheiden wenn Dithering benutzt wird.
Verläufe für Grau, R, G und B mit jeweils 128 Stufen. Jeder Balken besteht
aus 3 Bereichen: oben Pixel-Schachmuster aus TN-Real-Farben, mittig 128
Farbwerte und unten wie oben nur um 1 Pixel versetzt. Bei gedithertem Display
wird einer der beiden gerasterten Bereiche sich (mit nur 64 Stufen) vom
mittleren Bereich absetzen:
Durch die Interferenz zwischen dem Bildmuster und dem Displaydithering erscheint eine
der Farbflächen in einer anderen Helligkeit. Das funktioniert nur mit Truecolor und pixelgenauer
Abbildung, d.h. nur unter nativer Auflösung, 100%-Zoom des Browsers sowie nicht
übersteuerter Helligkeit.
Farbverläufe, angepasst auf die Realfarben von 18-Bit-TN-Displays: bis zur 64-Farb-Zeile werden nur "echte" Farben dargestellt.
Die Testbilder sind 1024x768 Pixel und enthalten Farbverläufe mit 8, 16, 32, 64, 128 und 256 Abstufungen, jeweils 128 Pixel hoch.